Das Düsseldorfer Emissionshaus Voigt & Collegen hat nach eigenen Angaben für seinen zweiten Solar-Publikumsfonds „SolEs 21“ sechs neu zu errichtende Solarkraftwerke mit einer Gesamtleistung von sechs Megawatt peak im italienischen Apulien erworben. Zusätzlich finanziert der Fonds, dessen geplanter Eigenkapitalanteil in Höhe von 25 Millionen Euro bereits zur Hälfte platziert sei, den Bau eines Solarkraftwerks auf Sizilien mit einer Gesamtleistung von vier Megawatt peak.
„Dass wir jetzt während der Platzierung schon genau sagen können, in welche Projekte der Fonds investiert, kommt dem aktuell erhöhten Sicherheitsbedürfnis privater Anleger entgegen“, sagt Markus Voigt, Geschäftsführer des Initiators, der den Fonds ursprünglich als Blind-Pool konzipiert und im März in den Vertrieb gegeben hatte. Die Anlagen in Apulien hätten mit einem Einkaufsfaktor vom 6,9-fachen bezogen auf den ersten Jahresertrag deutlich günstiger erworben werden können als geplant: In der Prognoserechung hatte Voigt & Collegen mit einem Faktor vom 8,7-fachen kalkuliert. „Bezogen auf die prognostizierte Ausschüttungen auf Projektebene bedeutet das zirka 20 Prozent Mehrausschüttungen in den ersten zehn Jahren“, so Voigt. Die Projektgenehmigungen lägen bereits vor, auch sei bereits mit den vorbereitenden Bauarbeiten begonnen worden. Die Fertigstellung aller Anlagen ist für das erste Halbjahr 2010 geplant. (af)