Von Beziehungsbilanzen und anderen Karriereboostern

Kostenleistungsrechnung in der Ehe? Jede Beziehung funktioniert ähnlich wie ein Unternehmen, dessen Erfolg sich in der Bilanz und G+V ablesen lässt.

Gastbeitrag von Christina Kock, Karriere- und Outplacement-Beraterin

Christina Kock: „Den Partner als Unterstützer zu gewinnen, ist die halbe Karrieremiete.“

Übertragen auf Beziehungen geht es um die Verteilung von „Partnerschaftsressourcen“ wie Zeit, Engagement und Geld, die sich virtuell auf Beziehungskonten einzahlen und abheben lassen. Und es geht um strategische Entscheidungen.

Eine Partnerschaft ist dann erfolgreich, solange es gelingt, langfristig die Interessen beider unter einen Hut zu bringen. Und das ist genau der Punkt: Um welche Interessen geht es?

Ist beiden Partnern eigentlich klar, welche Interessen das Gegenüber kurz-, mittel- oder langfristig verfolgt – vor allem wenn es um berufliche Ambitionen geht?

Frauen haben oftmals das Nachsehen

Wie wichtig ist es wem, die Karriereleiter zu erklimmen? Wo können Karrierewünsche und -ziele realisiert werden? Wer ist bereit, bei interessanten Jobangeboten den Lebensmittelpunkt zu wechseln?

Den Männern wird evolutionär automatisch zugeschrieben, dass sie den beruflichen Weg nach oben anstreben. Und den Frauen? Sie haben hier oftmals das Nachsehen.

Das Rollenbild der erfolgreichen Frau in beruflichen Spitzenpositionen ist noch nicht ausreichend gelernt. Sowohl gesellschaftlich als auch insbesondere bei den Frauen selbst.

Seite zwei: Richtige Kommunikation ist der Schlüssel

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