Vorläufige Bilanz: Alte Leipziger Hallesche übertrifft 2019

Foto: Alte Leipziger
Hauptsitz der Alten Leipziger Lebensversicherung in Oberursel bei Frankfurt a. M.

Trotz der Einflüsse der Corona-Pandemie konnte die ALH Gruppe 2020 die Umsätze des wirtschaftlich hervorragenden Vorjahres bestätigen oder sogar übertreffen. Das zeigt die Kennzahlen der vorläufigen Bilanz, die die Versicherungsgruppe jetzt präsentierte.

Alte Leipziger Leben: Neugeschäft und Beiträge wachsen

Nach vorläufigen Berechnungen stieg das Neugeschäft im Vergleich zum Vorjahr um 1,8 Prozent und liegt damit bei rund 1,1 Milliarden Euro. Vor allem bei der Anfang 2020 eingeführten neuen Berufsunfähigkeitsversicherung war die Nachfrage groß: Der Antragseingang wuchs im Vergleich zum Vorjahr um über 40 Prozent. Die gebuchten Bruttobeiträge legten nach den vorläufigen Berechnungen um 3,8 Prozent auf fast 2,8 Milliarden Euro zu. Dabei erhöhten sich die laufenden Beiträge sogar um 4,6 Prozent auf 1,9 Milliarden Euro. Das Eigenkapital soll mit 36 Millionen Euro weiter gestärkt werden und liegt dann erstmals über einer Milliarde Euro.

Hallesche: Zusatzversicherung mit betrieblicher Krankenversicherung als Motor

Die Hallesche Krankenversicherung verzeichnete im vergangenen Jahr gegenüber 2019 beim Neugeschäft ein Plus von 3,6 Prozent, die Monatssollbeiträge stiegen auf 3,2 Millionen Euro (ohne gesetzlichen Zuschlag). Zugpferd war die Zusatzversicherung mit dem strategischen Geschäftsfeld „betriebliche Krankenversicherung“. Die gebuchten Bruttobeiträge wuchsen ebenfalls um 3,6 Prozent auf über 1,3 Milliarden Euro. Beim Eigenkapital konnte die Hallesche zum ersten Mal die Marke von 400 Millionen Euro erreichen und das Jahr 2019 toppen (382 Millionen Euro). Die Summe der Aufwendungen für Versicherungsfälle bewegte sich mit rund 850 Millionen Euro auf einem ähnlichen Niveau wie 2019 (damals: 845 Millionen Euro).

Sachversicherung: Gewerbegeschäft wächst

Bei der Alte Leipziger Versicherung war das Neugeschäft ebenfalls gut. Das Plus bei den Bruttobeiträgen von 2,4 Prozent auf etwa 383 Millionen Euro sei maßgeblich auf das Wachstum im Gewerbegeschäft zurückzuführen, betonte der Versicherer. Im Privatkundengeschäft seinen neue Produkte eingeführt worden.

Starke Stellung im Markt

 „Die Corona-Pandemie hat bei vielen Menschen zu einer Rückbesinnung auf das Thema Sicherheit geführt. Die starke Stellung der Gesellschaften im Markt – ihre Finanzstärke, gut bewerteten Produkte, und enge Anbindung an ihre Geschäftspartner – werde geschätzt. Das hat unserem Neugeschäft, vor allem in der Berufsunfähigkeitsversicherung und bei der betrieblichen Krankenversicherung, zusätzlichen Schwung verliehen“, sagt Christoph Bohn, Vorstandsvorsitzender der ALH Gruppe.

Christoph Bohn, Vorstandsvorsitzender der ALH

Prognose 2021 – Neue Produkte, Digitalisierung und Nachhaltigkeit

Für das laufende Jahr planen alle drei Gesellschaften die Markteinführung neuer Produkte. Die Hallesche will darüber hinaus ihr Profil als Gesundheitspartner weiter schärfen, betont die Gesellschaft in der Pressemitteilung. Digitalisierung und Nachhaltigkeit seien auch 2021 Kernthemen der ALH Gruppe. 

Foto: Alte Leipziger Hallesche

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