Nach Einschätzung des VSAV werde die IDD-Umsetzung dazu führen, dass kostengünstige Netto-Tarife kaum noch angeboten und leistungsstarke Produkte weniger verkauft würden.
Zudem werde der Verbraucher im Leistungsfall weniger Unterstützung von seinem Makler erhalten und die Beratungsintensität werde insgesamt aber vor allem für einkommensschwache Bevölkerungsschichten – abnehmen.
Verbraucherschutz bleibt auf der Strecke
Wichtige Errungenschaften der unabhängigen Beratung für die Verbraucher blieben also auf der Strecke. „Uns geht es nicht darum Besitzstände zu wahren. Unsere kleine Hoffnung ist, dass der Gesetzgeber im letzten Moment doch noch zur Einsicht kommt und erkennt, wie weit er sich von den Interessen der Verbraucher entfernt“, sagt VSAV-Vorstand Barth.
Der VSAV hat nun einen Brief an Dr. Erich Paetz, Leiter des Referats Verbraucherpolitik im Bereich Finanzdienstleistungen im Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz, geschickt, in dem die Befürchtungen der Vereinigung geschildert werden. (jb)
Foto: VSAV
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