Entscheidend für Anleger ist eine kontinuierliche Beratung. Das hat der Verband unabhängiger Vermögensverwalter Deutschland e.V. (VUV) mit einer aktuellen Umfrage herausgefunden. Grund sei die Unzufriedenheit mit den Beratungsleistungen von Banken.
Anleger wünschen sich demnach von ihrem Vermögensverwalter eine dauerhafte und unabhängige Kundenbetreuung durch einen festen Ansprechpartner. Weitere Ergebnisse: Die Anlageberatung sollte flexibel sowie individuell sein. Von Inhabern und Hauptgesellschaftern wird eine führende Rolle in der Vermögensverwaltung erwartet.
„Dieses Ergebnis erstaunt uns nicht und spiegelt die Unzufriedenheit vieler Anleger mit den Beratungsleistungen vieler Banken wider“, sagt Günter T. Schlösser, Vorsitzender des Vorstandes des VUV. Und weiter: „Dies ist ein klares Votum für die zunehmend wichtige Rolle der unabhängigen Vermögensverwalter in Abgrenzung zur Bankberatung. Die Kunden sind anspruchsvoller geworden und erwarten eine persönliche und langfristige Kundenbindung.“
Konkret gaben mehr als 90 Prozent der befragten Finanzexperten an, dass die Beständigkeit in der Kundenbetreuung und Vermögensverwaltung für Anleger ein zentrales Anliegen ist. An zweiter Stelle steht nach Meinung von knapp 70 Prozent der Wunsch nach einer konzernunabhängigen Beratung frei von Interessenskonflikten. Die Kunden (94 Prozent) wünschten sich laut Umfrage eine aktive Rolle der Inhaber oder Hauptgesellschafter im Unternehmen und in einigen Fällen sogar in der Kundenberatung. (mr)
Foto: VUV