Die Absicht, jetzt in die Einsparung von Energie zu investieren, ist in nahezu allen Altersgruppen vergleichbar stark ausgeprägt. Nur in der Generation 60-plus und bei den 30- bis 39-Jährigen plant lediglich jeder zehnte der Befragten beziehungsweise jeder elfte energetische Sanierungs- oder Modernisierungsmaßnahmen.
Jedoch zeigt sich bei den Sanierungsaktivitäten ein Stadt-Land-Gefälle: Energetische Modernisierungen stehen in den nächsten zwei Jahren mit rund 20 Prozent eher in ländlichen Gegenden und kleineren Städten bis 50.000 Einwohner auf dem Programm als in urbanen Gegenden und Städten (etwa 13 Prozent) mit mehr als 50.000 Einwohnern, in denen der Anteil der Mieter höher ist.
Förderprogramme für Sanierungsmaßnahmen
Nach Ansicht der Befragten ließe sich die Attraktivität energetischer Sanierungsmaßnahmen durch mehr staatliche Förderung erhöhen. 74 Prozent der Deutschen halten jeweils entweder direkte Zuschüsse oder zinsgünstige Kredite für die besten Ansatzpunkte, um Sanierungsanreize zu schaffen, knapp 70 Prozent bevorzugen steuerliche Vergünstigungen. Staatliche Förderprogramme der KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau) oder der BAFA (Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle) erhalten 60 Prozent Zustimmung.
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