Nach dem vor sechs Monaten erfolgten Ankauf eines in Sachsen gelegenen Portfolios von Kindertagesstätten hat die Warburg-HIH Invest Real Estate in Nordrhein-Westfalen (NRW) vier Kita-Projektentwicklungen erworben. Zwei weitere Ankäufe sind in konkreter Planung.
Die Immobilien werden durch den neuen offenen Spezial-AIF, den „Warburg-HIH Zukunft Invest“, gehalten. Nach Fertigstellung der Projektentwicklungen verfügt der Fonds somit über zehn Kindertagesstätten mit einem Investitionsvolumen von über 45 Millionen Euro, so eine Mitteilung von Warburg-HIH-Invest.
Das Zielfondsvolumen des Fonds beträgt 100 Millionen Euro. Bei Vollinvestition wird er ca. 20 Objekte halten und Warburg-HIH-Invest avisert somit eine Ausschüttungsrendite von 4,0 bis 5,0 Prozent pro Jahr.
Die Objekte in Sachsen bestehen aus zwei Neu- und zwei Bestandsbauten mit einer Gesamtmietfläche von 7.500 Quadratmetern. Einer der beiden Neubauten wird Ende dieses Jahres, das zweite Objekt voraussichtlich Ende 2021 fertiggestellt. Die Objekte sind für 25 Jahre vermietet.
Vier Kita-Projektentwicklungen
Bei den Ankäufen von Warburg-HIH-Invest in NRW handelt es sich um vier Kita-Projektentwicklungen, die von der Terra Projektenwicklung umgesetzt werden. Die Objekte befinden sich in Bochum (zwei Objekte), Duisburg, Oberhausen. Sie bieten insgesamt 395 Kindertagesplätze und sind bzw. werden auf 30 Jahre an den Träger Step Kids Education (Stepke) vermietet. Stepke betreibt der Mitteilung zufolge insgesamt 25 Kitas in Deutschland. Die Fertigstellungen sind zwischen dem vierten Quartal 2021 und Ende 2022 geplant.
“Der Fonds richtet sich unter anderem an Sparkassen. Er bietet langfristige Erträge und erfüllt wichtige ESG-Kriterien“, sagt Alexander Eggert, Geschäftsführer Warburg-HIH Invest. “Umweltfreundliche Neubauten sowie der Fokus auf die Erziehung und Bildung von Kindern sind eine erstklassige Grundlage für nachhaltige Immobilieninvestitionen in einem positiven Marktumfeld.”
Zuletzt hatte Warburg-HIH Invest im Februar den Erwerb eines sechsgeschossigen Bürogebäudes mit der Bezeichnung „Dantehof“ im Münchener Stadtteil Moosach mitgeteilt. Hauptmieter ist der damaligen Mitteilung zufolge die bayerische Landeshauptstadt selbst.