Warburg sucht Perlen in Deutschland

Die Fondsgesellschaft Warburg Invest setzt auf deutsche Aktien. Die aussichtsreichsten Nebenwerte des Frankfurter Börsenparketts sollen ins Portfolio des neuen Warburg Fonds Small & Mid Caps Deutschland (DE000A0RHE28).

Deutschlandflagge_onlineFondsmanager Christoph Gebert folgt bei der Titelauswahl einem Bottom-Up-Ansatz. Es gibt keine Sektor- oder Benchmark-Vorgaben. Die Aktien werden gleich gewichtet. Datenlieferant ist die hauseigene Warburg Research GmbH. Das Analystenhaus ist auf Small- und Mid Caps in Deutschland spezialisiert.

„Mit unseren Research-Analysten sprechen wir die vielversprechendsten fundamentalen Unternehmensanalysen im Detail durch“, sagt Gebert, der sich ansonsten auf Unternehmensbesuche, Managementgespräche sowie die Teilnahme an Konferenzen und Roadshows verlässt.

Bei Ertrag und Eigenkapital besser als Dickschiffe

„Small und Mid Caps sind die ertrags- und eigenkapitalstärksten Unternehmen in Deutschland“, sagt Dr. Volker van Rüth, Geschäftsführer der Fondsgesellschaft Warburg Invest. Die Anlageklasse legte im Durchschnitt der letzten zehn Jahre um acht Prozent jährlich zu, Unternehmen mit größerem Börsenwert hingegen im gleichen Zeitraum nur um ein Prozent.

Rund 95 Prozent der börsennotierten Unternehmen in Deutschland seien Small und Mid Caps, sagt Fondsmanager Gebert: „Viele Gesellschaften sind hoch spezialisiert und besetzen eine attraktive Marktnische. Häufig sind diese Unternehmen inhabergeführt und das Management verfolgen eine langfristige Unternehmensstrategie. Daraus resultiert in vielen Fällen eine führende Marktstellung. Zudem verfügen diese Unternehmen meist über sehr gute Bilanzkennzahlen.“

Die Verwaltungsvergütung liegt bei 1,40 Prozent jährlich. (mr)

Foto: Shutterstock

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