Investor Warren Buffett hat seine Anteile am Spezialchemiekonzern Lanxess erhöht. Buffet hält nun gut fünf Prozent. Auch der Staat Singapur steigerte laut einer Stimmrechtsmitteilung seinen Anteil. Wer Buffett und Singapur die Aktien verkauft hat, war zunächst unbekannt.
US-Starinvestor Warren Buffett und der Staat Singapur haben ihre Anteile am Spezialchemiekonzern Lanxess hochgefahren. Buffetts Beteiligungsgesellschaft Berkshire Hathaway hält nun über die Rückversicherungstochter General Reinsurance gut fünf Prozent am MDax-Konzern, wie am Donnerstag aus einer Stimmrechtsmitteilung hervorging.
Zuvor hatte Buffett etwas mehr als drei Prozent der ehemaligen Bayer-Tochter im Portfolio. Singapur erhöhte seinen Stimmenanteil von 3,4 auf gut fünf Prozent. Buffett gilt als langfristig interessierter Investor, der das Geld seiner Firma vorwiegend in klassischen industrie- oder konsumorientierten Unternehmen anlegt.
Größter Aktionär von Lanxess ist nach früheren Angaben die Allianz mit gut acht Prozent der Aktien. Lanxess-Papiere drehten nach Bekanntwerden der Anteilsaufstockung am Donnerstag ins Plus und standen zuletzt anderthalb Prozent höher. Wer Buffett und Singapur die Aktien verkauft hat, war zunächst unbekannt. Lanxess ist zum aktuellen Börsenkurs von gut 66 Euro je Aktie insgesamt gut sechs Milliarden Euro wert. (dpa-AFX)
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