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Warum unser ELTIF auf den Lower Mid-Market setzt

Foto: Stefanie Aumiller
Nico Auel, Vorstand Munich Private Equity

Munich Private Equity bietet Privatanlegern bereits seit 1999 einen Zugang zur Anlageklasse Private Equity. Kürzlich hat der Branchenpionier seinen ersten ELTIF aufgelegt – und als erster Anbieter in Deutschland bei der BaFin zugelassen.

Was zeichnet Ihren ELTIF aus?

Auel: Wir legen seit über 25 Jahren Private-Equity-Produkte für Privatanleger auf. Dementsprechend verfügen wir nicht nur über einen großen Erfahrungsschatz, sondern kennen auch die besonderen Kundenbedürfnisse in diesem Segment. Deshalb halten wir auch bei unserem ELTIF an unserem bewährten Dachfondsprinzip fest. Anlegerinnen und Anleger streuen ihr Kapital – bei unserem ELTIF ab 5.000 Euro – über mehrere ausgewählte Zielfonds auf eine Vielzahl von Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen und Ländern. Genauer gesagt konzentrieren wir uns auch beim ELTIF auf Zielfonds, die in den so genannten Lower Mid-Market, also in mittelständische Unternehmen, investieren. In diesem Fall ausschließlich innerhalb der Europäischen Union. Die ersten Beteiligungen an Zielfonds sind bereits erfolgt und die ersten Unternehmen schon im Portfolio. Und: Das ist der erste ELTIF überhaupt, der in Deutschland aufgelegt und von der BaFin zugelassen wurde.

Warum liegt der Investitionsfokus auf mittelständischen Unternehmen?

Auel: Der Fokus liegt auf dem Lower Mid-Market, weil wir in diesem Segment das beste Rendite-Risiko-Profil sehen. Mittelständische Unternehmen sind oftmals Hidden Champions, also Marktführer in ihrer Nische, die weiter wachsen können und gleichzeitig über eine solide Basis verfügen. Diese Kombination aus Wachstumspotenzial und Stabilität macht sie besonders attraktiv.

Was diesen mittelständischen Unternehmen im Vergleich zu Großkonzernen manchmal fehlt, ist eine klare Wachstumsstrategie, ein professionell aufgestelltes Management oder das nötige Know-how für die Digitalisierung. Hier können Private-Equity-Zielfonds helfen. Sie eröffnen im Bereich des Lower Mid-Market ein großes Potenzial, um durch operative und strategische Arbeit eine signifikante Wertsteigerung zu erzielen. Dabei gehen die Fonds in der Regel Mehrheitsbeteiligungen ein. Das schafft Spielraum für schnelle und effektive Entscheidungen. Bei der Beteiligung selbst sind Private-Equity-Manager dadurch auch unabhängiger von der Zinsentwicklung als in anderen Segmenten, da im Lower Mid-Market vergleichsweise weniger Fremdkapital eingesetzt wird.

Was macht die Attraktivität des Lower Mid Market in der Europäischen Union aus?

Auel: Zunächst einmal ist die EU eine der stabilsten Anlageregionen weltweit. Die politischen Systeme sind demokratisch und auch ein hoher Regulierungsstandard trägt zu robusten Marktbedingungen bei. Daneben gehört Private Equity in dieser Anlageregion schon lange zu den etablierten Finanzierungsformen innerhalb der Wirtschaft. Das heißt, es gibt auch eine vergleichsweise hohe Deal-Aktivität. Und schließlich ist die Bezeichnung ‚Rückgrat der Wirtschaft‘ für mittelständische Unternehmen in Europa keine Floskel. Unternehmen aus diesem Segment sind Wert- und Innovationstreiber der verschiedenen Volkswirtschaften. Es gibt aufgrund dessen nicht nur eine hohe Anzahl möglicher Investitionsziele. Gerade innerhalb der EU herrscht für mittelständische Unternehmen auch hohes Potenzial für Wertsteigerungen. Denn sie beinhaltet mit seinen 27 Mitgliedsländern auch 27 heterogene Märkte. Private Equity kann insbesondere Unternehmen, die bislang nur in einem dieser Märkte aktiv sind, helfen auch in weitere Länder innerhalb der EU und darüber hinaus vorzudringen. Mit unserem ELTIF konzentrieren wir uns gezielt auf solche Unternehmen, die nicht nur stabile Geschäftsmodelle aufweisen, sondern auch unabhängig von kurzfristigen Marktschwankungen wachsen können.

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