Warum Versicherer in den Ausbau der digitalen Kundenbetreuung investieren sollten

Bildagentur PantherMedia / agsandrew
Lediglich gut jeder dritte Kunde lehnt eine Einwilligung strikt ab.

Versicherungskunden zeigen eine starke Bereitschaft zur digitalen Kommunikation und sind besonders zufrieden mit digitalen Betreuungswegen wie Kundenportalen, wie eine Marktstudie von MSR Consulting zeigt. Welche Schlüsse das zulässt.

Die Ergebnisse zeigen, dass höhere Opt-In-Quoten erreichbar sind. Insgesamt 45 Prozent der befragten Versicherungskunden geben an, eine Werbeeinwilligung erteilt zu haben, während 36 Prozent noch nicht darum gebeten wurden. Von diesen wäre knapp die Hälfte bereit, eine Einwilligung zu erteilen. Lediglich gut jeder dritte Kunde lehnt eine Einwilligung strikt ab.

Die Projekte zum Permission Management, begleitet von MSR Consulting, belegen nach Angaben des Unternehmens das Potenzial zur Steigerung von Werbeeinwilligungen. Dabei sei zu beachten, dass ein systematisches Vorhaben zur Erhöhung von Werbeeinwilligungen die gesamte Organisation betreffe. Ein nachhaltiges Top-Management-Commitment, klare Verantwortlichkeiten, Prozesse und Strukturen seien erforderlich. Eine ständige Optimierung und Anpassung der Einholungspraktiken sei entscheidend.

Fazit der Studie: Versicherer sollten in den Ausbau der digitalen Kundenbetreuung investieren, nicht nur zur Erhöhung der Kundenzufriedenheit, sondern auch zur Steigerung der Vertriebseffizienz in einem Markt mit abnehmenden Vertriebsressourcen.

In der Marktstudie „Kubus Privatkunden“ werden jährlich etwa 18.000 Personen befragt. Im Rahmen der Studie zum Thema „Permission Management“ wurden über 20 Versicherer befragt.

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