Der Hamburger Initiator Aquila Capital hat mittlerweile knapp 50 Millionen Euro (rund 80 Prozent des geplanten Eigenkapitalvolumens) bei privaten und institutionellen Investoren für sein Portfolio aus angeschlossenen Wasserkraftwerken in der Türkei platziert.
Noch bis zum 31. August 2013 können sich private Investoren an dem Aquila Hydropowerinvest III (Private Placement) und dem gleichnamigen Publikumsfonds IV an fünf Wasserkraftwerken in der Türkei beteiligen. Alle Kraftwerke sind seit dem Jahr 2011 am Netz und produzieren Strom. Die installierte Leistung beträgt insgesamt rund 25 Megawatt.
Das im europäischen Vergleich hohe Wirtschaftswachstum in der Türkei sorgt für einen stetig steigenden Energiebedarf – der Internationale Währungsfonds prognostiziert für 2013 eine Steigerung des türkischen Bruttoinlandsprodukts um 3,5 Prozent. Zugleich muss das Land bereits heute rund 70 Prozent ihres Energiebedarfs durch Importe decken. Daher forciere die Politik den Ausbau Erneuerbarer Energien im Lande. „Wasserkraft spielt dabei eine große Rolle“, weiß Axel Stiehler, Geschäftsführer bei Aquila Capital. „Denn hier verfügt die Türkei über hohes Ausbaupotenzial. Angesichts des steigenden Energiebedarfs ist der Markt für Investoren äußerst interessant – was die Nachfrage nach unseren Fonds belegt.“ (af)
Foto: Aquila Capital