Wir alle sind abhängig von Wasser, sei es zum Trinken, Duschen, die Toilettenspülung oder Kochen. Für den Genuss einer Tasse Kaffee werden 140 Liter Wasser benötigt, wenn man das im Anbau, bei der Röstung, bei der Verschiffung und der Zubereitung verwendete Wasser dazu rechnet. Rund 121 Liter des kostbaren Gutes verbraucht jeder von uns pro Tag. 4.000 Liter sind es, wenn man den Wasserverbrauch bei der Produktion von Lebensmitteln mitberechnet. Bereits heute geht der Wasserverbrauch in vielen Regionen über den nachhaltigen Trinkwasserzufluss.
Laut Expertenmeinung ist diese Tendenz steigend. Die einzige Möglichkeit, eine Trendwende zu bewirken, ist, unser kostbares Wasser effizienter zu nutzen und somit auch unser Abwasser nicht „wegzuwerfen“, sondern weltweit ausreichend zu klären und wiederzuverwenden.
Der Bedarf an Wasser steigt global überproportional – Klimawandel provoziert Dürre
Mit anhaltendem Wirtschaftswachstum und zunehmender Weltbevölkerung steigt der Bedarf überproportional. Dazu kommt der Einfluss des Klimawandels, der in ohnehin trockenen Gebieten zu noch weniger Niederschlägen führt. Es braucht also Lösungsansätze. Zwar werden immer wieder Stimmen laut, die fordern, Wasser zu einem Allgemeingut zu machen – davon hält ÖKOWORLD aber wenig. Denn Wasser als Allgemeingut erzeugt deutlich geringere Anreize für wassersparendes und umweltschonendes Verhalten. In vielen Ländern ist das kostbare Nass zudem zu billig, sein Preis spiegelt nicht seinen wahren Wert wieder. Gerade in den Industrieländern darf es kein Recht auf kostenloses Wasser geben, da dies sonst den verschwenderischen Umgang fördert.
Unser Ökoworld Water for Life meidet Wasserversorger, die keiner Regulierung unterliegen und Menschen von der Versorgung ausschließen können oder Konzerne, die strategisch in Wasserressourcen investieren.