Moritz von Rhein, Investment Manager für alternative Anlageklassen beim digitalen Vermögensverwalter LIQID, hat eine klare Meinung:
“Beim Thema Immobilieninvestments sind deutsche Privatanleger häufig noch die Selbermacher oder -nutzer. Doch das eigene Vermögen in einzelne Immobilien zu investieren ist riskant. Viel zu häufig sehen wir erhebliche Klumpenrisiken, die auch auf Einzelinvestments in eine Immobilie, aus einer Nutzungsart und in einer geografischen Region beschränkt, zurückzuführen sind. Solche Risiken können dem Privatanleger besonders in wie aktuell unsicheren Zeiten teuer zu stehen kommen, zum Beispiel wenn man nur in Wohnimmobilien im mietengedeckelten Berlin investiert ist.
Blickt man jenseits der deutschen Grenzen wird schnell klar, dass in vielen Staaten die Corona-Pandemie weitreichende Spuren hinterlassen hat. In Städten wie New York und London sind Mieten von sowohl Gewerbe- als auch Wohnimmobilien in vielen Lagen um 15 Prozent und mehr zurückgegangen. Davon bleiben auch die Kaufpreise nicht unberührt. Hier ergeben sich für Käufer in den kommenden Monaten attraktive Möglichkeiten. Auch bei Immobilieninvestments gilt: Der Gewinn liegt, unter anderem auch, im Einkauf.
Doch möglichst global die Immobilieninvestments zu streuen fällt Privatanlegern nicht zuletzt wegen des erheblichen administrativen Aufwandes schwer. Viel zu häufig blenden Eigenverwalter die eigene Zeit und den Verwaltungsaufwand für vermietete Objekte aus.
Professionell begleitetes, global gestreutes Investieren in Immobilien in unterschiedlichen Ländern, mit unterschiedlichen Nutzungsarten und in unterschiedlichen Entwicklungsstadien hilft, das eigene Vermögen nicht nur abzusichern sondern auch zu vermehren. Professionelle Immobilienmanager zu deren Fonds sonst nur institutionelle Investoren Zugang haben konnten in den letzten 20 Jahren mit Renditen von durchschnittlich 8,4 Prozent pro Jahr aufwarten und damit sogar teils den Kapitalmarkt abhängen.”