Gerade kam die Hiobsbotschaft aus Berlin: Verlängerung des deutschlandweiten Lockdowns bis zum 7. März – erst einmal. Was danach kommt, vermag niemand zu sagen.
Was man allerdings sagen kann, die Digitalisierung, die im vergangenen Jahr vielerorts mit Vehemenz eingesetzt hat, muss weitergehen. Nicht nur in den Schulen, sondern auch im Vertrieb von Finanzprodukten. Und das heißt nicht, dass man sich einen Laptop oder ein Tablet kauft, sondern es braucht eine durchdachte digitale Strategie – von der Ansprache der Kunden, über die Beratung bis hin zur Abwicklung des Auf- beziehungsweise Antrags.
Gerade für Maklerpools ist es überlebensnotwendig, über leistungsfähige Technologie zu verfügen. Der Lübecker Maklerpool Blau Direkt macht diesbezüglich schon länger von sich reden und begeistert laut CIO Oliver Lang insbesondere den Bankenbereich.
Auch bei der RWS AG aus Hannover schätzt man die Vorzüge, die die Digitalisierung bietet. Speziell die Videoberatung hat sich nach Meinung der beiden Vorstände Jörg Christian Hickmann und Jens Burmeister im vergangenen Jahr bewährt. Getreu dem Motto: „Krise als Chance“ berichtet RWS sogar über eine Zunahme der Umsätze in 2020 und einem Plus gegenüber 2019 – allen Unkenrufen in der Branche zum Trotz.
Und Hickmann und Burmeister sind trotz weiter wütender Pandemie optimistisch für 2021. Die Beratung nach ESG-Standards, die ab diesem Jahr verpflichtend wird, sehen beide Vorstände durchaus positiv, auch wenn sie vor möglichen Blasen an den Kapitalmärkten warnen. Und um die Weichen von Beginn an richtig zu stellen, fordern sie einen ESG-Standard. Damit es keine zwei oder noch mehr Meinungen gibt, was Nachhaltigkeit bedeutet.