Das Unternehmen hat seiner Mitteilung zufolge mit dem Hamilton Lane Private Markets Access ELTIF einen neuen Fonds aufgelegt, der Privatanlegern im europäischen Wirtschaftsraum Zugang zu Private Markets bietet, also Investments und Assets außerhalb der Börse. Der Fonds ist als „Evergreen“ konzipiert, er ist demnach auf eine lange Laufzeit ausgelegt, während der auch laufende Kapitalzu- und -abflüsse sowie weitere Investitionen möglich sind.
Der Hamilton-Lane-ELTIF ist den Angaben zufolge darauf ausgerichtet, ein diversifiziertes Portfolio über verschiedene Assetklassen, Regionen, Fondsmanager und Fondsjahrgänge zu bieten. Der Fonds verfolgt demnach das Ziel, „ähnliche Renditen wie Private Equity“ zu erwirtschaften, indem er auf Investments in den Bereichen Buyout, Wachstum, Venture Capital und Infrastruktur setzt.
Er investiert hauptsächlich über Co-Investments und Secondaries in sein Portfolio. Der ELTIF 2.0 steht den Angaben zufolge nicht-professionellen Anlegern über Vertriebspartner in ganz Europa zur Verfügung, unter anderem in Deutschland, Italien, Spanien, Frankreich und in Skandinavien.
Fast eine Billion US-Dollar unter Vertrag
Der Fonds ergänze die mehr als neun Milliarden US-Dollar große Evergreen-Plattform von Hamilton Lane, mit der das Unternehmen den Zugang zu Private Markets ausbauen will. Hamilton Lane verfügt den Angaben zufolge über ein verwaltetes und beaufsichtigtes Vermögen von 956 Milliarden US-Dollar, hat sich seit mehr als 30 Jahren ausschließlich auf Private Market Investments spezialisiert und beschäftigt derzeit etwa 740 Fachleute in Niederlassungen in Nordamerika, Europa, im asiatisch-pazifischen Raum und im Nahen Osten. Bisher hat sich das Unternehmen auf institutionelle Investoren fokussiert.
Als ELTIF 2.0 werden Fonds bezeichnet, die nach der seit Anfang 2024 reformierten ELTIF-Verordnung der EU aufgelegt wurden. Seitdem können diese Fonds in fast alle Arten von Private Markets investieren, es gibt keine Restriktionen in Bezug auf den potenziellen Kundenkreis mehr und „Evergreen“-Strukturen sind zulässig. Die Zulassung in einem EU-Staat erlaubt zudem den europaweiten Vertrieb.