Die Entscheidung ist gefallen: Das Eigenheim wird verkauft, aber in welchem Zustand? Renovierungsarbeiten sind für viele Immobilienverkäufer ein großes Thema. Die meisten sind sich jedoch unsicher, ob sich aufwendige Maßnahmen rentieren.
Trotz dieser Unsicherheit berichtet mehr als jeder vierte Makler von 21 bis 40 Prozent seiner Kunden, die vor dem Verkauf in ihre Immobilie investieren. Zu diesem Ergebnis kommt die aktuelle Online-Umfrage des Full-Service Immobiliendienstleisters McMakler.
Das kann sich lohnen: Die Umfrage von McMakler zeigt, dass mehr als jeder dritte Eigentümer, der in Renovierungsmaßnahmen investiert hat, sich über einen höheren Verkaufspreis von sechs bis zehn Prozent freuen konnte.
In über einem Viertel der Fälle konnte der Makler die Immobilie sogar zwischen elf und zwanzig Prozent über dem zunächst errechneten Marktwert verkaufen.
Putz- und Malerarbeiten sehr beliebt
Der Lack ist ab: Am beliebtesten sind Putz- und Malerarbeiten, in 65 Prozent der Fälle wird zum Pinsel gegriffen. „Neu streichen ist für viele Verkäufer am einfachsten und schnellsten umgesetzt. Die Kosten sind gering, aber der Gewinn kann sich sehen lassen. Unsere Makler berichten, dass knapp die Hälfte der Verkäufer den Wert ihrer Immobilie um bis zu fünf Prozent steigern konnten. Jeder Fünfte sogar um bis zu zehn Prozent“, erklärt Lukas Pieczonka, Gründer und Geschäftsführer von McMakler.
Das Schlusslicht im Ranking bilden Sanierungsmaßnahmen, die Schadstoffbelastungen abbauen. Nur etwa jeder Zehnte investiert in die Beseitigung von Asbest, Mineralwollfasern und Formaldehyd.
„Das liegt hauptsächlich an den enormen Kosten für die Modernisierung. Oft ist es in diesen Fällen dann günstiger, das Objekt abzureißen und als freies Bauland zu verkaufen“, lässt Pieczonka wissen.
Seite zwei: Modernisierung von Heizungsanlagen