Grundsätzlich können sich heute bereits rund 60 Prozent aller Verbraucher vorstellen, in Zukunft gezielt nachhaltige Versicherungsprodukte abzuschließen; unter 30-Jährige und besonders nachhaltigkeitsaffine Verbraucher sogar zu über 80 Prozent.
Laut Heute und Morgen sind aus Sicht der Versicherungsnehmer dafür vor allem Sachversicherungen, aber auch Vorsorgeprodukte und andere Sparten geeignet. Ein Selbstläufer ist das Thema Nachhaltigkeit für die Assekuranz jedoch nicht: Denn es besteht noch ein hoher Bedarf an Aufklärung. Zudem fehlt es an transparenten und verbindlichen Taxonomien für die Nachhaltigkeit.
In der Folge können Anbieter und einzelne Produktangebote so schnell unter Greenwashing-Verdacht geraten. „Grüne Farbtupfer und rosa Versprechen reichen daher nicht aus; das Nachhaltigkeitsstreben muss sich als konkret und auch selbst als nachhaltig beweisen“, so das Fazit der Analysten.
Zugleich ist die große Mehrheit der Verbraucher im Versicherungsbereich aktuell kaum bereit, für nachhaltige Produkte höhere Kosten zu zahlen oder Leistungsverzichte in Kauf zu nehmen. Für die aktuelle Studie des Marktforschungs- und Analyshauses wurden 1.500 Verbraucher ab 18 Jahren wurden bevölkerungsrepräsentativ befragt.