Die Beschwerden gegen Versicherungsvermittler sind laut Jahresbericht 2017 des Ombudsmanns für Versicherungen, Günter Hirsch, im Vergleich zum Vorjahr um 13,7 Prozent gesunken. Die Schlichtungsstelle verzeichnete insgesamt 297 Beschwerden (2016: 344).
„Dieses Ergebnis ermutigt uns, weiterhin engagiert und unbeirrt auf dem Weg zur Neupositionierung der Versicherungsvermittler zu einem ehrbaren, qualifizierten und kundenorientierten Berufsstand zu gehen“, sagte der Präsident des Bundesverbandes Deutscher Versicherungskaufleute (BVK), Michael H. Heinz. „Dieses Ergebnis ist umso bemerkenswerter, weil das Beschwerdeaufkommen insgesamt um 1,7 Prozent auf 14.910 in 2017, dem höchsten Stand in einem Jahr, gestiegen ist.“
„Selbst im Promillebereich kaum darstellbar“
Setze man die Beschwerdequote über Versicherungsvermittler ins Verhältnis zu rund 400 Millionen vermittelten Versicherungsverträgen, sei das Beschwerdeaufkommen statistisch gesehen selbst im Promillebereich kaum darstellbar. (kb)
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