Die WestFonds Immobilien-Anlagegesellschaft mbH, Düsseldorf, empfiehlt den Anlegern von 29 Immobilienfonds den Verkauf von insgesamt 46 Objekten. Das teilte die Tochtergesellschaft der Westdeutschen Landesbank mit.
WestFonds hatte im Juni 2007 die Prüfung des Verkaufs von 55 bis 60 Immobilien aus 41 Fonds angekündigt. Für zehn Fonds wurde der Objektverkauf bereits eingeleitet. Bei einem Fonds mit einer österreichischen Immobilie rät WestFonds nicht zur Veräußerung. Geschäftsführer Achim Quambusch berichtete gegenüber cash-online, dass eine weitere Beteiligung in dem Prozess außen vor gelassen wurde, da es sich um eine Solaranlage handelt.
Wenn die nun angeschriebenen Kommanditisten der 29 verbleibenden Gesellschaften zu mindestens 75 Prozent dem Verkauf zustimmen, sucht WestFonds Erwerber. Das Emissionshaus strebt an, alle Gebäude in einem Paket zu verkaufen oder einzelne Pakete für Büro, Hotel und Handel zu schnüren und erwartet, dadurch einen Paketaufschlag zu erlösen.
Die Gebäude wurden von der Immobilienberatung Jones Lang LaSalle bewertet. Wenn sie zu den ermittelten Preisen veräußert werden, erzielen nach WestFonds-Angaben von den 29 Fonds neun einen Rückfluss von mehr als 300 Prozent des eingezahlten Kapitals ohne Agio, drei Fonds liegen zwischen 200 und 300 Prozent, 13 zwischen 100 und 200 Prozent. Die Anleger von vier Fonds erhalten ihre Beteiligungssumme nicht vollständig zurück. (gei)