Auch der Wettbewerb zwischen den Investment-Gesellschaften nahm der Studie zufolge durch die Finanzkrise nochmals kräftig an Fahrt auf: Saldiere man im Gesamtmarkt die Mittelzu- und -abflüsse durch die Investoren, so seien im Krisen-Zeitraum seit Anfang 2008 etwa sieben Milliarden Euro netto aus dem Markt der Publikumsfonds abgezogen worden. Dies entspricht laut Kommalpha rund einem Prozent des Gesamtvolumens.
Hinter dieser saldierten Größe stehe jedoch noch eine andere: Während den erfolgreichen Investment-Gesellschaften in diesem Zeitraum Mittel in Höhe von 92 Milliarden Euro zugeflossen seien, habe die andere Fraktion rund 99 Milliarden Euro durch Mittelabflüsse verloren. Damit seien in den letzten drei Jahren rund 15 Prozent dieses Marktes umverteilt worden.
Ganz anders habe es in den drei Jahren vor der Krise ausgesehen. In der Zeit von 2005 bis 2007 flossen den weniger erfolgreichen Marktteilnehmern der Studie nach nur rund 75 Milliarden Euro an Mitteln ab, während die erfolgreicheren gleichzeitig 167 Milliarden an Mittelzuflüssen unter sich aufteilen konnten. (hb)
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