Wie die Nürnberger Schaden- und Stornoquoten senken will

HV Nürnberger
Foto: Nürnberger Versicherung
Die Hauptversammlung der Nürnberger fand in der Unternehmenszentrale statt.

Die Nürnberger will sich nach und nach auf das Thema Prävention ausrichten. Außerdem meldet der Versicherer einen Wechsel an der Spitze des Kontrollgremiums.

Im Anschluss an die diesjährige Hauptversammlung wurde Walter Bockshecker (64) in das Amt des Aufsichtsratsvorsitzenden gewählt. Dr. Wolf-Rüdiger Knocke musste das Amt aus gesundheitlichen Gründen abgeben. Bockshecker war von 2007 bis 2022 Personalvorstand bei der Nürnberger und gehört dem Aufsichtsrat seit 2023 an.


Das könnte Sie auch interessieren:

Für das laufende Jahr zeigt sich die Nürnberger vorsichtig optimistisch: Während in der Personenversicherung eine Geschäftsentwicklung oberhalb des Marktdurchschnitts erwartet wird, bleibt die Schaden-Sparte weiter defizitär. Für 2024 erwartet der Konzern einen Gewinn von 40 bis 50 Millionen Euro, 2026/2027 soll der Gewinn auf 100 Millionen Euro steigen. 

 „Wir fokussieren unser Geschäftsmodell und richten es in allen drei Sparten Leben, Kranken und Schaden/Unfall nach und nach auf das Zukunftsthema Prävention aus. Wir erwarten in diesem Feld große Entwicklungen, da Klimawandel, demografische Entwicklung und das Thema Gesundheit weiter an Bedeutung gewinnen werden. Politik, Gesellschaft und Wirtschaft sind hier gefordert, nachhaltige Lösungen zu entwickeln. Wir sind überzeugt, dass wir über Prävention sowohl Schaden- als auch Stornoquoten senken und über Kooperationspartner neue Kunden gewinnen“, sagte CEO Harald Rosenberger.

 

Weitere Artikel
Abonnieren
Benachrichtige mich bei
0 Comments
Inline Feedbacks
View all comments