Dr. Thomas Wiesemann, Vertriebsvorstand Allianz Deutschland: „2021 hat die Allianz Private Krankenversicherung (APKV) besonders viele neue Kunden gewinnen können, weil sie mit ihrem Angebot überzeugt. Warum ist das so? Ich denke, unser Leitmotiv fasst das gut zusammen. Es lautet „Für Ihre Gesundheit da – ein Leben lang“. Wir wollen unseren Kunden ein Partner sein, der an ihrer Seite steht, der ihre Bedürfnisse kennt und auf den sie sich in jeder Situation verlassen können. 2022 wollen wir gemeinsam mit unseren Vertriebspartnern auf diesem Weg weitergehen – sowohl bei der Vollversicherung als auch den Zusatzversicherungen. Großes Potential sehen wir auch gerade in der betrieblichen Krankenversicherung. Ich freue mich darauf und danke unseren Vertriebspartnern für die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit.“
Christoph Bohn, Vorstandsvorsitzender Alte Leipziger-Hallesche: „Anfang 2021 war schwer abzuschätzen, wie das Corona-Jahr verläuft. Nun könnte es sein, dass wir das bereits sehr gute Vorjahr noch übertreffen. Die ALH Gruppe hat vor einigen Jahren begonnen, verstärkt strategisch ins Firmengeschäft zu investieren. Das zahlt sich nun für die Alte Leipziger beim Ausbau der betrieblichen Altersvorsorge (bAV) und für die Hallesche als Pionier der betrieblichen Krankenversicherung (bKV) aus. Das Jahr der Alte Leipziger Sach war von der Flutkatastrophe geprägt, die viele Menschen schwer getroffen hat. Wir zahlen über 60 Millionen Euro an unsere Kunden aus. Die bilanziellen Auswirkungen halten sich durch eine gute Rückversicherung in Grenzen. Wir blicken gespannt auf das Jahr 2022, in das wir mit einer neuen Wohngebäude- und einer Grundfähigkeitsversicherung starten. Corona hat uns gezeigt, dass man nie wissen kann, was passiert. Viele Mitarbeiter haben sich bei unseren Betriebsärzten impfen lassen, derzeit wird geboostert. Wir sind zuversichtlich, dass wir die Herausforderungen des Jahres 2022 meistern werden. Die Risiken politischer Natur liegen im Bereich Leben. Unser Angebot steht, Lösungen für eine drohende Altersarmut anzubieten.“
Dr. Andreas Eurich, Vorstandsvorsitzender Barmenia Versicherungen: „Mit der Geschäftsentwicklung im Jahr 2021 sind wir sehr zufrieden. Alle Unternehmen entwickelten sich sehr positiv, und das trotz vieler Corona bedingter Veränderungen. Die Digitalisierung ist im Vertrieb angekommen und wird erfolgreich gelebt. Das Jahr 2022 steht für die Versicherungswirtschaft im Zeichen eines Neuanfangs: Die voranschreitende Digitalisierung und die anhaltende Covid-19-Pandemie haben die Kundenbedürfnisse und das Arbeitsumfeld verändert. Die neue Bundesregierung hat sich in ihrem Koalitionsvertrag auf einen neuen Ordnungsrahmen der privaten Altersvorsorge verständigt. Die gesundheitspolitischen Beschlüsse der Koalition könnten die Geschäftsaussichten der PKV beeinflussen. Zudem wird das Thema Nachhaltigkeit in seinen Ausprägungen als Querschnitssaufgabe aller Parteien verstanden. Hierbei kann sich die Versicherungswirtschaft als solider Partner positionieren.“
Markus Drews, CEO Canada Life: „Die Herausforderungen aus 2021 bleiben: Covid, Ampel, Regulierung und Inflation werden auch das Jahr 2022 bestimmen. 2021 haben wir mit einem Rekord-Ergebnis gemeistert. Nehmen wir das neue Jahr also ebenso sportlich und optimistisch in Angriff und antworten mit starken Argumenten auf diese Herausforderungen: Covid beflügelt weiter die Digitalisierung, die Ampel wird sich angesichts anhaltender Vorsorgebedarfe klarer in der Altersvorsorge positionieren müssen, regulatorisch wird der Einfluss auf europäischer Ebene spannend. Die Inflation beantwortet der clevere Anleger mit Investments in Sachwerte wie unsere Fondspolicen. Auf 2022 haben wir uns gut vorbereitet: Mit Stabilität und garantierten Beiträgen in den Produkten und Fokus auf die Nachhaltigkeit in unserem Unitised-With-Profits (UWP)-Fonds bereits ab Jahresbeginn.“
Dr. Herbert Schneidemann, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Aktuarvereinigung (DAV): „Auch 2021 wird uns als Coronajahr in Erinnerung bleiben. Die Pandemie hat unser privates wie berufliches Leben weiterhin fest im Griff. Das zeigt sich auch in der Arbeit der Deutschen Aktuarvereinigung: Wir haben uns intensiv damit beschäftigt, welche Lehren wir aus Corona für das Risikomanagement ziehen können; wie wir unsere Modelle verbessern können und müssen; und welche Folgen die Pandemie langfristig für die Versicherung haben wird. Als Aktuarinnen und Aktuare möchten wir die Zukunft mitgestalten, statt durch sie gestaltet zu werden. Das gilt auch mit Blick auf das Jahr 2022. Die neue Bundesregierung hat vielfältige Initiativen im Koalitionsvertrag vereinbart: In der Altersvorsorge, beim Kampf gegen die Folgen des Klimawandels oder der nachhaltigen Ausgestaltung unseres Gesundheitssystems ist aktuarielles Wissen gefragt. Hier werden wir Wirkungszusammenhänge darstellen und die Folgen von politischen Entscheidungen aufzeigen. Denn das ist Teil der DNA der über 100-jährigen Geschichte der DAV und unserer Vorgängerorganisationen.“
Dr. Dr. Michael Fauser, Vorstandsvorsitzender Ergo Vorsorge Lebensversicherung: „Wir als Ergo Vorsorge Lebensversicherung sind mit dem Jahr 2021 mehr als zufrieden, insbesondere was das Neugeschäft angeht. Wir wachsen um ca. 40 Prozent und gewinnen damit deutlich Markanteile hinzu. Für das entgegen gebrachte Vertrauen möchte ich mich an dieser Stelle herzlichst bei unseren Kunden und Vermittlern bedanken. Der wachsende Zuspruch zeigt uns einmal mehr, dass unser erfolgreich eingeschlagener Weg richtig ist. Diesen Weg werden wir auch in Zukunft weitergehen. Dabei setzen wir auf flexible und kapitalmarktnahe Produkte und optimierte Prozesse in der Altersvorsorge, aber auch im Biometrie-Sektor wollen wir mit neuen Produkten unsere Marktstellung ausbauen. Für das kommende Jahr erwarte ich insgesamt eine weiterhin sehr hoch bleibende Nachfrage nach Lebensversicherungsprodukten. Als Ergo werden wir in Leben im Neugeschäft in den nächsten Jahren weiter deutlich an Marktanteilen gewinnen. Dafür sind wir bestens aufgestellt.“
Oliver Brüß, Vetriebsvorstand Gothaer Versicherungen: „Das prägende Ereignis des Jahres 2021 war das Unwetter Bernd, das viele unserer Kundinnen und Kunden schwer getroffen hat. In dieser Ausnahmesituation war es toll, die Kraft der Gemeinschaft zu spüren. Von unseren Vertriebspartnern vor Ort über unsere Schadenregulierer bis hin zu der gesamten Schadenorganisation hatten alle nur ein Ziel: den Menschen so schnell wie möglich zu helfen und ihnen beizustehen. Das hat mich sehr berührt. Im kommenden Jahr wird eines der ganz großen Themen die Bekämpfung des Klimawandels sein. Auch für unsere Kinder wünsche ich mir, dass 2022 das Jahr wird, in dem wir alle gemeinsam diese Mammutaufgabe konsequent angehen. Wir haben als Gothaer auf dem Weg zur Klimaneutralität schon wichtige Schritte gemacht, in der Kapitalanlage, bei unseren Produkten und bei unserem eigenen Footprint. Jetzt kommt mit unserer Initiative 500-50-5 der nächste Schritt: wir wollen 500 unserer Firmenkunden dabei helfen, ihren CO2- Ausstoß in den kommenden fünf Jahren um 50 Prozent zu senken.“
Eberhard Sautter, Vorstandsvorsitzender der Hanse Merkur: „2021 stand für die Hanse Merkur wie für die gesamte Gesellschaft erneut im Zeichen von Corona. Aber obwohl die Pandemie unser aller Geduld mitunter stark auf die Probe stellt, blicke ich mit einem guten Gefühl auf das Jahr zurück. Denn das Leben geht weiter: Unsere Kunden bedürfen nach wie vor hochwertigen Versicherungsschutzes, den wir mit unserem Produktportfolio jederzeit bedienen können. Das wird uns regelmäßig attestiert, jüngst zum Beispiel von „€uro“, die uns als sehr guten Privaten Krankenversicherer auszeichneten. Wir verdanken das nicht zuletzt unseren flexibel von zuhause und aus dem Büro agierenden Mitarbeitern und Vertriebspartnern, die sich in kürzester Zeit an die veränderten Arbeitsbedingungen angepasst haben. Der Geschäftsbetrieb konnte so nicht nur problemlos aufrechterhalten, sondern im Vorjahresvergleich in allen Geschäftsfeldern ausgebaut werden. So soll es kommendes Jahr natürlich weitergehen. Dafür bin ich angesichts zahlreicher in Vorbereitung befindlicher neuer Produkte, Tarife und Gesundheitsservices – sowohl analog als auch digital – sehr zuversichtlich.“
Thomas Lüer, Vorstand für Makler- und Kooperationsvertrieb, HDI Vertriebs AG: „Ob Pandemie oder Naturkatastrophen, ob Niedrigzinsumfeld, Regulatorik oder Cyberrisiken: Die Herausforderungen bleiben auch 2022 vielfältig. Das Bewusstsein der Menschen für die vorgenannten Risiken ist gestiegen. Die Fragen, wie sie sich gegen diese Gefahren schützen können, bewegt viele. Darauf werden wir unseren Kunden und Vertriebspartnern nachhaltige Antworten und Lösungen geben. In Leben liegen unsere Stärken in den Bereichen fondsgebundenen Lebensversicherungen, Biometrie und der betrieblichen Altersversorgung (bAV). So werden wir Anfang 2022 ein neues attraktives bAV-Produkt einführen. Unser Schwerpunkt im Segment Sach liegt in der Absicherung von Firmen und Freien Berufen. Unter anderem stehen hier aktuell Elementardeckungen und Betriebsschließungsversicherungen im Fokus. Die zunehmende Medienberichterstattung zu Risiken im Netz beflügelt das Interesse an Cyberpolicen. Über alle Sparten hinweg sehen wir einen Trend zu mehr Digitalisierung sowie Individualisierung von Produkten und Services.“
Dr. Sebastian Grabmaier, Vorstandsvorsitzender Jung, DMS & Cie.: „Das Jahr 2021 war sehr, sehr erfolgreich: In der anhaltenden Pandemie konnten wir unsere Partner mit den zahlreichen digitalen Features und Tools unserer Plattform optimal unterstützen, sodass befürchtete Umsatzrückgänge aus dem Berater- und Vermittlergeschäft ausgeblieben sind – im Gegenteil: Wir verzeichneten in allen Bereichen – Investment, Versicherungen und Beteiligungen – überraschend deutliche Steigerungen und wachsen gesamt über 20 Prozent. Gleichzeitig haben wir mit unserer Plattformtechnologie erneut einige wichtige Großkunden wie etwa die Provinzial oder die Versicherungskammer Bayern für den Bancassurance-Bereich gewonnen und konnten dadurch bereits die ersten Sparkassen auf die JDC-Plattform bringen. Dies lässt uns eine weitere Beschleunigung des Wachstums erwarten. Im Rahmen unserer hybriden Advisortech-Strategie, also innovative, digitale Vertriebstechnologie plus kompetente persönliche Beratung, setzen wir auch 2022 unseren Schwerpunkt auf die Verbesserung und den Ausbau unserer digitalen Vertriebstools, denn mit oder ohne Corona wird das Thema Digitalisierung den Finanz- und Versicherungsbetrieb weiter dominieren.“
Oliver Liebermann, Vertriebsvorstand MLP Finanzberatung SE: „Auch 2021 ist Corona leider für uns alle ein Thema geblieben, zumal die Pandemie weiter ihre Spuren in Wirtschaft und Gesellschaft hinterlässt. In unserer Branche hat sich vor diesem Hintergrund erneut gezeigt, wie wichtig Kundennähe und Beratungsqualität sind. Unsere Kundinnen und Kunden wussten bzw. wissen es besonders zu schätzen, wenn ihre Beraterin oder ihr Berater gerade in schwierigen Situationen persönlich für sie da ist. Die notwendigen Voraussetzungen dafür bleiben auch in Zukunft vor allem Qualifizierung und Weiterbildung sowie eine umfassende Beraterunterstützung durch IT-Systeme und Spezialisten im Konzern. Weiter prägend wird das Thema Nachhaltigkeit sein. Dies stellen wir nicht nur im Vermögensmanagement fest – die Nachfrage nach entsprechenden Lösungen wächst insgesamt im Rahmen einer umfassenden Finanzberatung. Auch hier wird es darauf ankommen, dass Berater mit entsprechender Kompetenz sowie einem geprüften und individuell passenden Angebot überzeugen können.“
Dr. Mario Herz, Geschäftsführer von Mobilversichert: „Die anhaltende Corona-Krise, eine neue Regierung, zunehmender Digitalisierungsdruck und das immer wichtiger werdende Thema Nachhaltigkeit – das Jahr 2022 bleibt herausfordernd für den Vertrieb. Makler müssen sich nicht nur kontinuierlich auf den neuesten Stand bringen und weiterbilden, sondern auch ihr Geschäftsmodell immer wieder auf den Prüfstand stellen: Sind sie noch richtig aufgestellt für die wachsenden Herausforderungen? Haben sie alles, um dem zunehmenden Wettbewerb gewachsen zu sein? Trotz aller Herausforderungen bin ich optimistisch: An unseren regelmäßigen Makler-Umfragen sehen wir, wie engagiert die Vertriebspartner heute sind. Sie wollen das Geschäft auf digitale Beine stellen, Datenpotenziale heben, Kunden enger und serviceorientierter betreuen denn je. Sie wissen, dass ihre Kunden gerade jetzt, in unsicheren Zeiten, ihre Unterstützung brauchen. Ich bin überzeugt, dass wir nach dem Digitalisierungsschub im neuen Jahr einen Serviceschub beobachten werden. Ich freue mich darauf!“
Malte Thies, geschäftsführender Gesellschafter der One Group GmbH: „Das Geschäftsjahr 2021 war ein voller Erfolg. Geprägt war das Jahr von einer erfolgreichen Rückzahlung und drei Produktneuplatzierungen. Wir gehen aktuell von einem Platzierungsergebnis von rund 200 Millionen Euro für 2021 aus. Nachdem der ProReal Europa 9 nach nur wenigen Wochen das Planvolumen überschritten hat und im zweiten Quartal mit einer Vollplatzierung von 100 Millionen Euro geschlossen wurde, haben wir im Juni den Nachfolger ProReal Europa 10 auf den Markt gebracht. Zusammen mit dem Private Placement ProReal Private 3 und der zweiten, depotfähigen Inhaberschuldverschreibung ProReal Secur 2 haben wir nun drei überzeugende Produkte im Rennen, die das Bedürfnis der Anleger nach zinsstabilen Immobilieninvestments mit kurzen Laufzeiten widerspiegeln. Das Jahr 2022 starten wir mit der Rückzahlung unseres sechsten Produktes aus der ProReal-Serie. Zudem arbeiten wir gerade mit Hochdruck an einer weiteren Vermögensanlage sowie an neuen Produkten für semiprofessionelle Investoren.“
Andreas Heibrock, Geschäftsführer Patrizia GrundInvest: „Das Jahr 2021 war für uns alle geprägt von der Corona-Pandemie, dennoch blicken wir auf unser bestes Platzierungsjahr zurück und die Nachfrage von privaten und (semi-)professionellen Investoren nach unseren Immobilienfonds nimmt weiter zu. Ein besonderes Highlight 2021 war die erfolgreiche Auflösung unseres Fonds ‚Den Haag Wohnen‘, der unseren Anlegern eine Ausschüttungsrendite von bis zu 18,6 Prozent beschert. Wir haben diesen Hollandfonds vorzeitig nach nur rund fünf Jahren seit Fondsauflage aufgelöst. Es war der erste Verkauf für einen unserer Publikumsfonds seit unserer Gründung 2015. Wir hatten die Objekte 2016 für 20,5 Millionen Euro erworben und konnten sie nun für 35 Millionen Euro verkaufen. Damit erzielen unsere Anleger vor Steuern und abhängig vom Beitrittszeitpunkt einen Gesamtrückfluss von bis zu 198 Prozent. Da unser Fonds ‚Augsburg Nürnberg‘ wahrscheinlich Anfang 2022 vollständig platziert ist und wir damit im Bereich der Publikumsfonds nahezu vollständig ausverkauft sind, kommt im zweiten Quartal ein neuer Fonds mit einer Immobilie in Heidelberg.“
Johannes Sczepan, Geschäftsführer von Plansecur: „Im zweiten Coronajahr 2021 haben sich die langjährigen und tiefgehenden Beziehungen zu unseren Kunden einmal mehr bewährt. Viele Kunden verstehen ihren Ansprechpartner bei Plansecur weit über die Finanzen hinaus als Lebensberater in ungewöhnlichen Zeiten. Auf dieser Grundlage des Vertrauens waren wir 2021 wie schon im Vorjahr außerordentlich erfolgreich. In das Jahr 2022 blicken wir sehr optimistisch. Die Krise hat viele und vor allem auch junge Menschen dazu veranlasst, sich stärker mit ihren Finanzen zu befassen. Diese Entwicklung verlangt geradezu nach einer professionellen Begleitung, wie wir sie bieten. Mit unserem dualen Konzept aus persönlicher und individueller Beratung einerseits und einem modernen digitalen Angebot andererseits sehen wir uns hervorragend für die Zukunft aufgestellt.“
Gordon Grundler, Vorstand Primus Valor AG: „Retrospektiv können wir von einem erfolgreichen Geschäftsjahr ‚an allen Fronten‘ sprechen. Wir konnten umfangreiche Ankäufe für unserer Fonds Nr. 10 und Nr. 11 tätigen, die Gesamtauszahlungen unserer sich in Auflösung befindenden Fonds stiegen auf teilweise über 300 Prozent an und mit insgesamt 80 Millionen Euro an platziertem Anlegerkapital endet das Kalenderjahr 2021 mit einem neuen Rekord für Primus Valor. Mit nun gut 100 Mitarbeitern in unserer Unternehmensgruppe können wir weiterhin ein stetiges und ‚gesundes‘ Wachstum verzeichnen, welches sich auch im kommenden Jahr fortsetzen wird. Für das Jahr 2022 erwarten wir die Emission unseres 12. Fonds (ICD 12 R+), möglicherweise ergänzt um einen Spezial-AIF. Besonders interessant wird für uns die weitere Entwicklung der seitens der Bundesregierung geplanten Fördermittel – unter Umständen werden somit vermehrt Neubau-Projekte den Weg in unsere Fonds-Portfolios finden. Neben weiteren Digitalisierungsmaßnahmen werden wir das kommende Jahr zur Vorbereitung der Auflösungsphase unseres vierten Fonds nutzen. Die Weichen sind somit gestellt, um möglicherweise Ende 2022 ein weiteres Rekordjahr verkünden zu können.“
Christian Nuschele, Vertriebs- und Marketingschef Standard Life Deutschland und Österreich: „Standard Life blickt auf ein sehr erfolgreiches Jahr 2021 zurück. Im zweiten Jahr in Folge konnten wir unser Neugeschäft deutlich steigern und befinden uns voll auf Kurs, unser Neugeschäft bis 2023 zu verdoppeln. Als Spezialist für Fondspolicen haben wir sehr stark davon profitiert, dass sich Kundinnen und Kunden im Zuge der Niedrigzinsphase verstärkt für investmentorientierte Produkte entscheiden. Diese Entwicklung wird sich im kommenden Jahr noch weiter verstärken. Die Garantiezinssenkung wird zusätzlich dafür sorgen, dass klassische Policen deutlich an Attraktivität verlieren und keine nennenswerte Rolle mehr spielen werden. Im Gegenzug werden moderne Vorsorgekonzepte weiter an Bedeutung gewinnen. Die Garantiezinssenkung wird im Markt aber auch für steigende BU-Prämien sorgen. Dass wir davon nicht betroffen sind und unsere BU-Prämien nicht verändert haben, wird ebenfalls für Rückenwind sorgen. Die Rahmenbedingungen sind für Standard Life also sehr positiv und ich bin überzeugt, dass wir unsere Wachstumsstory fortsetzen werden.“
Ralph Berndt, Vorstand Stuttgarter Leben: „2021 verzeichneten wir eine gestiegene Nachfrage bei unseren Berufs- und Grundfähigkeit- und den fondsgebundenen Produkten. Das gestiegene Bedürfnis nach Absicherung könnte eine Auswirkung der Corona-Pandemie sein. 2022 könnte das Absicherungsbedürfnis weiter anhalten oder sogar steigen. Produktseitig wird sich die Versicherungsbranche weiter an kapitalmarktorientierten Produkten ausrichten. Doch das Jahr 2022 wird unter dem Thema Nachhaltigkeit stehen. Auch wir treiben die Entwicklung weiter voran. Neben der GrünenRente und ggf. neuen nachhaltigen Produkten haben wir ein ganzheitliches Nachhaltigkeitskonzept entwickelt. Dieses sieht unter anderem vor, dass unser eigener Geschäftsbereich bis spätestens 2029 klimaneutral wird und der damit einhergehende CO2-Ausstoß auf ein Mindestmaß reduziert wird. Wir Versicherer bekommen möglicherweise mit der neuen Bundesregierung positive Impulse in den nächsten Jahren. Es ist erfreulich, dass sich die Ampel zur dreigliedrigen Altersvorsorge bekennt. Besonders begrüßen wir, dass in der betrieblichen Altersvorsorge (bAV) nun renditestärkere Anlagemöglichkeiten erlaubt werden sollen. Denn diese Option benötigen wir in Niedrig- und Negativzinsphasen. Positiv werten wir auch, dass die Regierung Abstand vom Provisionsverbot genommen hat. Dennoch wird uns das Thema 2022 weiter begleiten: Die Bafin möchte die Vermittlervergütung zu einem ihrer Kernthemen machen und die EU-Kommission beschäftigt sich bei der Kleinanlegerstrategie erneut mit den Kosten in Versicherungsanlageprodukten. Wir als Stuttgarter Versicherungsgruppe bleiben für die Vermittler und unsere Kunden ein verlässlicher Partner, der alle gesellschaftlichen und politischen Herausforderungen annehmen wird.“
Zusammengestellt von Kim Brodtmann, Jörg Droste und Stefan Löwer, alle Cash.
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