Der in Oregon ansässige Energieversorger Portland General Electric hat bei Siemens 116 Windkraftanlagen vom Typ SWT-2.3-108 bestellt. Jede der Anlagen verfügt über eine Leistung von 2,3 Megawatt (MW) und einen Rotordurchmesser von 108 Metern.
Die Mit einer Gesamtleistung von 267 MW bilden sie das Windkraftwerk „Tucannon River“ im Bezirk Columbia des Bundesstaates Washington. Der Auftrag umfasst die Lieferung und Errichtung der Windkraftanlagen sowie deren Wartung im Rahmen eines fünfjährigen Servicevertrages. Bereits 2014 soll die Installation der Anlagen beginnen, die Inbetriebnahme ist für 2015 geplant. Der Windpark werde dann rund 84.000 amerikanische Haushalte mit umweltfreundlich erzeugter Energie versorgen können.
„Dieser Auftrag ist zudem ein wichtiger Schritt, um unsere Position im amerikanischen Windenergiemarkt auszubauen. Maschinenhäuser, Rotorblätter und -naben werden wir an den amerikanischen Siemens-Produktionsstandorten in Iowa und Kansas herstellen“, kündigt Mark Albenze, CEO der Business Unit Amerikas bei Siemens Wind Power an.
Das Projekt war bisher unter dem Projektnamen „Lower Snake River Phase II“ bekannt. Das neue Windkraftwerk wird unmittelbar neben dem 2012 eröffneten Windpark „Lower Snake River Phase I“ mit einer Leistung von 343 MW entstehen, der ebenfalls mit Windturbinen des Konzerns ausgestattet ist.
Eigenen Angaben zufolge hat Siemens mit Erneuerbare-Energien-Anlagen im Geschäftsjahr 2012 einen Umsatz von rund 33 Milliarden Euro erzielt. (af)
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