Die Coronakrise hat in den letzten Monaten für ein Wechselbad der Gefühle bei den Baufinanzierern gesorgt. Nach einem Einbruch des Neugeschäfts im Frühjahr erholten sich die Zahlen im Sommer wieder. „Der erste Lockdown hat ja in einigen Bundesländern dazu geführt, dass teilweise überhaupt gar keine Besichtigungen mehr gemacht werden konnten. Das hat sicherlich dazu geführt, dass wir im Mai diese kleine Delle gesehen haben“, erklärt Lorenz im Podcast. „Ob wir das Schlimmste schon überstanden haben? Das ist schwer zu sagen.“ Die Baufinanzierung und auch das eigentliche Immobiliengeschäft funktioniere in Deutschland nach wie vor, stellt er fest.
Lorenz befürchtet keine hohen Ausfallraten aufgrund von Arbeitslosigkeit und Kurzarbeit: „Das ist so ziemlich das allerletzte, was passieren wird. Ein Verbraucher, der eine Immobilie finanziert hat, in der er auch selber wohnt, wird alles daran setzen, die Kredite weiter zu bedienen. Wenn überhaupt, könnte das vielleicht bei Kapitalanlageimmobilien der Fall sein.“
Bis jetzt sei Baufi24 gut durch die Krise gekommen, betont Lorenz: „Wenn wir 100 Prozent Wachstum schaffen, würde ich sagen, das Jahr 2020 war hervorragend. Ich bin fest davon überzeugt, dass wir das Glück haben, in der richtigen Branche zu sein – im Automobilgeschäft oder in der Reisebranche ist an sowas im Moment ja nicht zu denken. Insofern haben wir auch Glück.“
Das vollständige Interview hören Sie in unserem Podcast „Die Zwei & Dein Geld“.