Klaus Fickert, langjähriger Geschäftsführer beim Hamburger Emissionshaus König & Cie., ist neuer Vertriebsvorstand bei der SVF AG in Heidelberg. Seine Ziele im „Ländle“ erläutert er im Interview mit Cash..
Cash.: Was reizt Sie an der Aufgabe bei der SVF ?
Fickert: Ich bin von dem Management und der Strategie der SVF, nachhaltige Multi-Asset-Konzepte anzubieten, ohne von Produktgebern oder Banken abhängig zu sein, absolut überzeugt. Verschiedene Sachwerte zu unterschiedlichen Zeitpunkten einzukaufen und unter einem Dachfonds zu bündeln, kommt vor dem Hintergrund der Risikostreuung dem Anlegerbedürfnis nach Sicherheit am meisten entgegen.
Cash.: Ist Ihre Unabhängigkeit durch die Kooperation mit der Feri Finance Group nicht beschränkt?
Fickert: Nein, denn aufgrund der Vorgaben der Fondskonzeption ist die Vorauswahl denkbarer Zielinvestments festgelegt. Ist diese Hürde genommen, leitet das Fondsmanagement die Vorschläge an Feri weiter. Deren Analysten übernehmen dann das Fonds-Screening. Sofern eine positive Beurteilung der Kriterien Investitionsobjekt, Fondskonzept und -manager sowie Initiator erfolgt, können wir es einem unabhängigen Investitionsbeirat vorlegen. Nur wenn dieser nicht von seinem Vetorecht Gebrauch macht, ist unsere Fondsgeschäftsführung berechtigt, das Produkt des jeweiligen Emissionshauses zu zeichnen.
Cash.: Im Oktober wollen Sie den Vertrieb des neuen „SVF Sachwertbeteiligungen V“ starten. Können Sie vorab einen Einblick in die Investitionsstrategie geben?
Fickert: Das Dachfondskonzept sieht vor, über einen Zeitraum von zehn Jahren rund 30 Millionen Euro in unterschiedliche Branchen der geschlossenen Fondswelt zu investieren. Da wir darauf verzichten, Fremdkapital aufzunehmen, wird sukzessive und parallel zum Platzierungsverlauf investiert. Neben zwei Ansparvarianten mit fünf- und zehnjähriger Laufzeit werden wir zwei Beteiligungsmöglichkeiten für Einmalzahler anbieten. Dadurch können wir das „Turboloch“, unter dem andere Dachfondskonzepte leiden, vermeiden und bereits sehr früh investieren.
Cash.: Ist der Eindruck richtig, dass das Fondskonzept Ihre Handschrift trägt?
Fickert: Ja. Als mir die Inhaber der SVF AG die Position anboten, habe ich unter der Vorgabe zugesagt, dass ich eine Produktlinie gestalten kann, deren Konzeption alle meine bisherigen Erfahrungen beinhaltet.
Das vollständige Interview mit weiteren Informationen zum neuen SVF-Dachfonds und der Vertriebsstrategie von Klaus Fickert lesen Sie in der Cash.-Ausgabe 11/2011, die ab 27. Oktober 2011 im Handel erhältlich ist.
Interview: Andreas Friedemann
Foto: SVF AG