Die schweren Schäden durch Wirbelsturm „Debbie“ in Australien haben dem weltweit zweitgrößten Rückversicherer Swiss Re zum Jahresstart einen herben Gewinneinbruch eingebrockt. Unter dem Strich stand im ersten Quartal ein Überschuss von 656 Millionen US-Dollar (601 Millionen Euro) und damit 47 Prozent weniger als ein Jahr zuvor.
Während diesmal der Zyklon mit 350 Millionen Dollar zu Buche schlug, hatte die Swiss Re ein Jahr zuvor von einem Sondergewinn in ihrer Sparte Life Capital profitiert, die unter anderem Lebensversicherungsbestände anderer Unternehmen übernimmt und verwaltet.
Im Schaden- und Unfallgeschäft reichten die Prämien trotz der Sturmschäden aus, um die Aufwendungen für Schäden, Verwaltung und Vertrieb zu decken. Die kombinierte Schaden-Kosten-Quote des Bereichs verschlechterte sich allerdings von 93,3 auf 95,6 Prozent. (dpa-AFX)
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