Angesichts der aktuellen Vorwürfe gegen den Zahlungsabwickler Wirecard haben die Behörden in Singapur Büroräume des Unternehmens im Stadtstaat durchsucht. Schon am Montag sagte ein Polizeisprecher, dass die Behörde sich den Fall ansehe.
Wirecard bestätigte in einer Mitteilung am Freitag ein Zusammentreffen mit Ermittlern in der Unternehmenszentrale in dem Land.
Zuvor hatte die „Financial Times“ darüber berichtet. Laut Wirecard ist das Unternehmen bereits am Donnerstag auf die Behörden zugegangen.
Aktie fiel Freitag erneut kräftig
Eine behördliche Untersuchung sei nach derart negativer Medienberichterstattung ein normaler Prozess, so das Dax-Unternehmen. Die Wirecard-Aktie fiel am Freitagmittag erneut kräftig und lag zwölf Prozent im Minus.
Die interne Untersuchung von Vorwürfen rund um Bilanzunregelmäßigkeiten werde weitergeführt und die Ergebnisse öffentlich gemacht, teilte Wirecard mit.
Das Unternehmen habe seine vollständige Kooperation mit den Behörden zugesagt. Am Freitag habe das Unternehmen Ermittlern in Singapur Informationen ausgehändigt.
Seite zwei: Enge Zusammenarbeit mit Behörden