Wo Bargeld lacht und Banking-Muffel wohnen

Der Sparstrumpf aber hat ausgedient: Zumindest hierzulande, nur sieben Prozent der Deutschen haben ihr Bargeld zuhause griffbereit. Bei den polnischen Nachbarn sind es dagegen 15 Prozent, bei den Tschechen und Spaniern sogar 17 Prozent. Spannend wird die Frage nach dem Geld, blickt man nach Italien: Nur 5 Prozent der Befragten dort haben es daheim, doch auch Banken und Versicherungen wird nicht getraut. Nur 46 Prozent der Teilnehmer sind versichert, nur 78 Prozent haben ein Konto und nur 51 Prozent nutzen Online-Banking – jeweils die niedrigste Wertung in diesen drei Kategorien.

Aktienquote der Deutschen bessert sich

60 Prozent der Deutschen nutzen Versicherungen, für die Geldanlage bauen sie auf Festgeld (23 Prozent) und Anlageprodukte wie Fonds (18 Prozent). Und obwohl die Deutschen oft für ihre geringe Aktienquote gescholten werden, stehen sie im Vergleich gar nicht so schlecht da. Immerhin 14 Prozent der Befragten investieren direkt in Aktien und Anleihen, deutlich mehr als in anderen Ländern: Der Schnitt liegt bei 9 Prozent, nur die Spanier sind mit 16 Prozent noch investitionsfreudiger.

Geht es schließlich um das Thema Kredite, werden die Deutschen ihrem Ruf als „Sparernation“ wieder mehr als gerecht: Nur 38 Prozent der Befragten nutzt derzeit ein Darlehen, weniger als in den sechs anderen Ländern. Spitzenreiter sind hier die Rumänen mit 60 Prozent Kreditnutzern in der aktuellen Befragung. (fm)

Foto: Shutterstock

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