Wer Finanztechnologie studiert – oder Finanzwirtschaft allgemein –, für den sind Kryptowährungen und die Blockchain heute weltweit ein Begriff.
Trotzdem gibt es nur wenige Orte, wo es schon möglich ist, die Gebühren für die Universität, das College oder die Business School in Kryptowährung zu bezahlen.
Da der Wert vieler digitaler Währungen stark schwankt, könnte die Zahlung einer hohen Gebühr in einer Währung wie Bitcoin oder Ethereum zu Beginn eines Schuljahres dazu führen, dass sich Schüler oder Lehrinstitut am Ende des Jahres übervorteilt fühlen.
So war ein Bitcoin im August 2021 etwa 33.780 Euro wert, ein Jahr zuvor waren es nur etwa 10.000 Euro.
Einige Universitäten, die diesen Bereich mal ausprobiert hatten, haben sich inzwischen wieder zurückgezogen. So erlaubte es die britische University of Cumbria im Jahr 2014 den Studenten von zwei neuen Kursen, in Bitcoin zu bezahlen, aber die Universität bestätigte gegenüber der CryptoMonday, dass dies jetzt nicht mehr möglich sei.
Warum sich Universitäten für die Annahme von Kryptowährungen entscheiden
Manche blieben jedoch dabei. Die Universität Nikosia zum Beispiel, eine private Uni auf Zypern, akzeptiert die Zahlung der Studiengebühren in Bitcoin via Bitpay.
„Wir wollen damit die Schwierigkeiten bestimmter Studenten beim Geldsenden reduzieren und unser eigenes praktisches Wissen in diesem Bereich erweitern, wir wollen keine Währungsspekulationen betreiben“, sagte ein Sprecher der Universität vor Kurzem.
Auch die Universidad Americana in Paraguay plant, Bitcoin, Ether, Dash und XRP als Zahlungsmittel zu akzeptieren. Die Universität wird taktisch entscheiden, wann die Zahlungen in Fiat-Währung umgewandelt werden, anstatt sie sofort umzuwandeln, sagte ihr Direktor dazu.
Hier ist eine von CryptoMonday erstellte Liste von Bildungseinrichtungen, welche die Zahlung der Studiengebühren in Kryptowährung akzeptieren. Wer weitere kennt, kann sich gern bei uns melden: [email protected]