Allerdings sind die Abschlusszahlen in jüngerer Zeit zurückgegangen.
„Branchenweit ist das Neugeschäft im Bereich Wohn-Riester-Verträge rückläufig. Ein wesentlicher Grund hierfür sind Diskussionen in der Öffentlichkeit zum Thema Riester-Produkte, auch getrieben durch Kommentierungen in den Medien. Die Besonderheiten der Wohn-Riester-Produkte werden dabei jedoch nicht ausreichend berücksichtigt. Insgesamt betrachtet, ist das Thema Wohn-Riester nach wie vor eine Erfolgsgeschichte“, sagt Bernd Hertweck, Vorstandsvorsitzender der Wüstenrot Bausparkasse AG.
Positivste Bestandsentwicklung
Das Produkt weise unter allen Riester-Vertragsformen die positivste Bestandsentwicklung aus. Die selbst genutzte Wohnimmobilien sei weiterhin eine beliebte Form der Altersvorsorge und biete zudem im Alter die Möglichkeit des mietfreien Wohnens. Der Wohn-Riester-Bausparvertrag sei dazu ein Einstiegsweg.
„Um das Thema Riester in der Bevölkerung insgesamt wieder positiver zu besetzen, ist ein klares politisches Bekenntnis zur Fortführung des Riester-Fördersystems nötig. Die Politik hat mittlerweile eine Erhöhung der Grundzulage beschlossen – das ist ein erstes, begrüßenswertes Signal in diese Richtung“, unterstreicht Hertweck. (bk)
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