Ein Großteil der Bundesbürger träumt davon, die eigenen vier Wände zu besitzen. Doch wie zufrieden sind die Eigentümer im Nachhinein mit ihrer Entscheidung? Und wo wird die Wertentwicklung der eigenen Immobilie am positivsten betrachtet? Die Wohntraumstudie 2017 von Interhyp liefert Antworten.
Das eigene Zuhause zu besitzen und nach den persönlichen Wünschen gestalten zu können, ist beinahe ein Garant für Zufriedenheit. Das geht aus der Wohntraumstudie 2017 von Interhyp hervor.
91 Prozent der Befragten seien demnach glücklich über ihre Entscheidung eine Immobilie gekauft oder gebaut zu haben. Dabei hätten viele positive Erinnerungen an Bau oder Kauf, wie zum Beispiel den Tag des Einzugs (20 Prozent), die Unterschrift unter dem Kaufvertrag (fünf Prozent) oder das Gefühl „etwas Eigenes“ zu besitzen (fünf Prozent).
Weniger Sorgen durch finanzielle Belastung
Trotz der verbreiteten Zufriedenheit unter den Eigentümern biete der Schritt ins Eigenheim auch Stressfaktoren. Jedoch sei die nach wie vor größte Herausforderung, die der finanziellen Belastung durch Kredite, im Vorjahresvergleich um fünf Prozent zurückgegangen.
Laut Interhyp bereitet die Kreditbelastung nur noch 58 Prozent der Eigentümer Sorgen, was sich auf niedrige Zinsen und folglich geringere Zahlungen zurückführen lasse.
Auf diesen Stressfaktor folgen unkalkulierbare Zusatz- oder Baunebenkosten (56 Prozent), mehr Notwendigkeit selbst mitzuarbeiten als geplant (51 Prozent), Verzögerungen bei der Fertigstellung (47 Prozent) und Streitgkeiten unter den Bauherren (22 Prozent).
Seite zwei: Wo die glücklichsten Eigentümer leben