Wohneigentum: Drei Tipps für mehr Budget

Ein Beispiel verdeutliche das Sparpotenzial: Werden bei einem Grundstückspreis von 120.000 Euro und Hausbaukosten von 190.000 Euro getrennte Verträge geschlossen, zahlen Bauherren bei einem Steuersatz von sechs Prozent (Berlin) 11.400 Euro weniger, bei 6,5 Prozent (Brandenburg) seien es sogar 12.350 Euro.

Damit das Finanzamt nicht nachträglich zur Kasse bittet, ist Dr. Klein zufolge einiges zu beachten: Grundstück und Haus müssen nicht nur unabhängig voneinander erworben werden, Verkäufer und Bauunternehmer dürfen auch nicht wirtschaftlich miteinander verflochten sein.

Zudem sollte zwischen Grundstückskauf und Baubeginn eine Frist von mindestens sechs Monaten verstreichen. Auch beim Hauskauf gebe es Sparpotenzial: Nicht fest mit dem Gebäude verbundenes Inventar könne beim Kauf eines fertigen Eigenheims von der Besteuerung ausgeschlossen werden. Dazu zählen unter Umständen die Küche, Markisen oder Schränke.

Gute Beratung spart Zeit, Geld und Nerven

Sich das eigene Budget schönzurechnen sei derweil nicht empfehlenswert. Zum einen müsse die Rate über einen langen Zeitraum gut tragbar sein, zum anderen berechne die Bank die monatlichen Lebenshaltungskosten ohnehin anhand von Pauschalen.

Eine besonders sparsame Kalkulation lohne sich also nicht. Die Spezialisten für Baufinanzierung von Dr. Klein helfen dabei, alle Kosten im Blick zu behalten und eine realistische Vorstellung der Finanzierungsmöglichkeiten zu erarbeiten. (bm)

Foto: Shutterstock

 

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