Ist ein Immobilien-Investment gut geplant, besteht die Chance auf eine monatliche Rendite von drei Prozent oder mehr. Dabei ist das Kriterium der steigenden Bevölkerungszahl nur ein Merkmal von vielen. Schließlich ist das Wachstum nicht flächendeckend.
Beispielsweise in der Mitte Deutschlands finden sich zahlreiche Regionen mit Bevölkerungsschwund. Mit Ausnahme größerer Städte nimmt diese Entwicklung Richtung Osten zu. Auch im Norden und Westen Deutschlands geht die Landbevölkerung in Teilen zurück.
Derlei Kriterien sollte ein Anleger, der eine Investition plant, kennen. Es kommen noch weitere Faktoren hinzu, die er ebenfalls berücksichtigen sollte:
Sind teure Citylagen zu meiden?
Interessenten sollten in einer Region nach einem geeigneten Objekt suchen, in der die Mieten nicht zu hoch sind und ausreichend Steigerungspotenzial besteht. Das ist häufig in Randlagen der Fall, die sich innerhalb von Metropolregionen befinden.
Wer etwa im prosperierenden Nürnberg ein Investment sucht, sollte teure Citylagen meiden. Besser bietet sich das im Ballungsraum gelegene Fürth an.
Ähnliches gilt für den Stadtteil Horn, an den zunächst wenige denken, wenn sie ein Wohn-Investment in der norddeutschen Metropole Hamburg planen.
Schwarmstädte können Alternative sein
Im Westen des Landes muss es auch nicht immer gleich Düsseldorf sein. So entwickeln sich etwa die Mieten in der Stadt Essen (580.000 Einwohner) kontinuierlich nach oben.
Laut vdp Research stiegen Alt- und Neubaumieten im vergangenen Jahr um 5,7 Prozent. Damit ist Essen ein geeigneter Standort für Anleger. Doch nicht allein die Größe der Stadt ist entscheidend. So genannte Schwarmstädte können eine Alternative sein.
Im Einzugsgebiet von Metropolstädten spielen die Schwarmstädte eine wichtige Rolle. Besonders sie ziehen junge Leute an. Beispielsweise investieren neben München immer mehr Menschen in Ingolstadt, das nur 30 ICE-Minuten vom Hauptbahnhof der bayerischen Landeshauptstadt entfernt ist.
Seite drei: Nicht nur auf Szeneviertel konzentrieren