Wer die eigenen vier Wände schützen will, kommt um sie kaum herum: die Wohngebäudeversicherung. Wer dabei jedoch auf den falschen Tarif setzt, der zahlt schnell mehrere Hundert Euro zu viel, wie eine aktuelle Untersuchung der Experten von Finanztip zeigt.
Die eine perfekte Wohngebäudeversicherung für jeden gibt es Finanztip zufolge leider nicht. „Je nachdem, wo man wohnt und wie groß das Haus oder die Wohnung ist, ist ein anderer Versicherungsvertrag sinnvoll“, erklärt Kathrin Gotthold, Versicherungsexpertin bei Finanztip.
Sie empfiehlt: „Am besten nutzen Verbraucher Vergleichsportale, denn bei den Portalen werden die Merkmale individuell abgefragt.“ Besonders gut habe in der Finanztip-Untersuchung Verivox abgeschnitten, eine Alternative könne Mr. Money sein.
Schutz gegen Naturgewalten kann teuer werden
Standardmäßige Wohngebäude-Policen zahlen bei Feuerschäden die beispielsweise durch Brände oder Blitzeinschläge verursacht wurden ebenso wie bei Schäden durch Leitungswasser und Sturm ab Windstärke acht oder Hagel.
Wer das Eigenheim obendrein noch gegen Überschwemmung, Erdbeben, Erdrutsch, Lawinen oder Starkregen absichern will, der muss allerdings den Baustein Elementarschadenversicherung extra abschließen, so Finanztip.
„Das kann teuer sein“, warnt Gotthold. „Im Schnitt verlangen Anbieter dafür einen Preisaufschlag von 48 Prozent.“ Daher sollten Verbraucher die Notwendigkeit dieses Schutzes genau abwägen – in Risikogebieten könne er aber durchaus sinnvoll sein.
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