Die einstige SED-Parteihochschule „Karl Marx“ in Berlin-Mitte wird zu einem Wohnhaus umgebaut und derzeit von der in Berlin ansässigen Ziegert – Bank- und Immobilienconsulting GmbH (Ziegert) vertrieben.
Unter dem Projektnamen „Metropol Park“ sollen in dem Haus, das in den 1930er Jahren für die AOK errichtet worden ist, bis Ende 2016 insgesamt 135 Apartments und Lofts zwischen 60 und 400 Quadratmetern entstehen.
Hinzu kommen laut Ziegert 70 weitere Wohnungen in vier Neubauten an der Ostseite des Areals am Köllnischen Park.
Expressionistischer Altbau
„Der Bestandsbau ist ein architektonisches Statement zum Expressionismus“, erklärt Alexander Haeder vom Berliner Projektentwickler HCM vor allem mit Blick auf die historische Klinkerfassade. Zugleich handle es sich um einen der ersten Stahlskelett-Bauten Berlins.
Geplant sei eine Synthese aus Altbau und neuen Elementen. Auf der zur Wassergasse gelegen Seite soll ein bislang nur zweistöckiger Anbau um drei Etagen erhöht werden, während die Stahldachkonstruktion der Kassenhalle erhalten werden soll um den 4.000 Quadratmeter großen Innenhof des Komplexes weiterhin zu überspannen.
Die Einrichtung des Gebäudes plant der Berliner Designer Werner Aisslinger. Die Koordination des Umbaus liegt laut Ziegert in den Händen des Hamburger Projektsteurers Drees und Sommer.
Das Unternehmen Ziegert bietet die Wohnungen des ersten Bau- und Vertriebsabschnittes zu Preisen zwischen 4.403 und 5.957 Euro je Quadratmeter an. Bei Wohnungsgrößen zwischen 56 und über 230 Quadratmetern werden so maximal 1,58 Mio. Euro für die Lofts verlangt. (st)
Foto: Ziegert – Bank- und Immobilienconsulting GmbH