Wohnimmobilien: Preisanstieg verlangsamt sich

Nach Angaben des Online-Finanzmarktplatzes Europace, Berlin, stiegen die Kaufpreise deutscher Wohnimmobilien im Juni weiter an, jedoch etwas weniger stark als im Mai. Das zeigt der Hauspreis-Index EPX, den das Unternehmen monatlich errechnet.

Wohnimmobilien wurden im Juni erneut teurer. Die Preise scheinen im Vergleich zu den Vormonaten aber langsamer zu wachsen.

Laut Europace nahm der EPX im Juni im Vergleich zum Vormonat um 0,47 Prozent zu und erreicht mit 115,1 Zählerpunkten seinen zweithöchsten Stand seit Aufzeichnungsbeginn im August 2005. Diese Entwicklung beruhe vor allem auf der Verteuerung von bestehenden Ein- und Zweifamilienhäusern.

Bestandshäuser erreichen Höchstwert

Der Teilindex für Bestandshäuser wuchs im Juni um 0,92 Prozent und erzielte mit 106,94 Zählerpunkten einen neuen Höchstwert. Der Teilindex für Eigentumswohnungen stieg laut Europace ebenfalls stark um 0,75 Prozent auf 114,93 Zähler.

Neubauwohnungen stabilisieren sich auf einem hohen Niveau von 123,43 Zählerpunkten (minus 0,17 Prozent).

Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum seien die Preise für Wohnimmobilien um 2,38 Prozent angezogen. Darunter sei die Verteuerung von Neubauhäusern (2,91 Prozent) und Wohnungen (2,22 Prozent) am stärksten. (st)

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Bestandshäuser verzeichneten im Juni 2014 den größten Preissprung.

Tabelle: Europace; Foto: Shutterstock.com

 

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