Laut Fenderl sei es in Zukunft zwingend notwendig Bestandssanierung und bezahlbaren Mietwohnungsneubau zu forcieren. Dies zeichne sich bisher jedoch noch nicht ausreichend ab: „Somit besteht i.d.R. weiterhin eine Wohnungsknappheit insbesondere in den Wachstumskernen. Das wird sich absehbar nicht ändern.“
Dementsprechend sei für das Jahr 2018 mit einem weiter anziehenden Mietpreisniveau in allen Lagen zu rechnen, auch wenn im zweiten Halbjahr 2017 eine abflachende Mietpreissteigerungsdynamik in den Metropolen zu beobachten sei.
Kein Ende des Preisanstiegs in Sicht
Die Ergebnisse der Befragung bestätigen Aengevelt-Research zufolge die Aussagen von Fenderl. So erwarteten 74 Prozent der befragten Experten eine weiter zunehmende Mietpreisentwicklung, während nur drei Prozent mit einem Rückgang rechneten.
In einfachen Lagen sei der Anteil derer, die von einer Mietpreissteigerung ausgehen, mit 74 Prozent nahezu gleich geblieben (Frühjahr 2017: 75 Prozent), während dieser Anteil sich bei mittleren Lagen stark von 79 auf 83 Prozent erhöht habe.
Auch in guten Lagen sei der Anteil mit 65 Prozent um etwa ein Prozent gestiegen. Hier sei trotz bereits hoher Preise noch kein Ende der Entwicklung auszumachen. (bm)
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