Wohneigentum ist in Ostdeutschland aktuell so gefragt wie nie zuvor. Neben klassischen Selbstnutzern bringt die Niedrigzinsphase laut der Landesbausparkasse (LBS) auch immer mehr Investoren dazu, nach sicheren Anlagen auf dem Immobilienmarkt zu suchen.
In diesem dynamischen Umfeld habe die LBS Immobilien GmbH Potsdam im ersten Halbjahr 2018 insgesamt 1.940 Objekte mit einem Kaufpreisvolumen von 266 Millionen Euro vermittelt.
Gegenüber dem Vergleichszeitraum 2017 sei das eine Steigerung um 10,2 Prozent. Damit deute alles darauf hin, dass das bislang erfolgreichste Jahr der Unternehmensgeschichte noch einmal deutlich übertroffen werde.
Von dem florierenden Immobiliengeschäft profitiere auch die LBS Ostdeutsche Landesbausparkasse AG. Bei den Neuabschlüssen habe sie in den ersten sechs Monaten um einen halben Prozentpunkt auf rund 1,3 Milliarden Euro zugelegt.
Diskussionen über Zinspolitik nehmen Fahrt auf
Der LBS zufolge erkennen besonders künftige Immobilienerwerber zunehmend Bausparen als bevorzugte Finanzierungslösung, da sich die Zeichen verdichten, dass die Zeit der extrem niedrigen Zinsen zu Ende geht.
Die Diskussionen über die Zinspolitik der Europäischen Zentralbank haben in jüngster Zeit an Fahrt aufgenommen. In dieser Situation entfalte Bausparen seine besondere Stärke.
Kunden können sich die aktuell günstigen Konditionen für die gesamte Laufzeit ihrer Finanzierung sichern und dem Risiko steigender Zinsen vorbeugen. Dies gelte selbst für erst in einigen Jahren geplante Bauvorhaben. (bm)
Foto: Shutterstock
Mehr Beiträge zum Thema Wohnimmobilien:
Versteckte Kosten des Wohnens im Umland
Immobilienpreise: „Keine Anzeichen für Blasenbildung“
Sparmotive: Preisentwicklung ist „Stimmungskiller“ für Wohneigentum