Mit 1,02 Prozent ist die Steigerung bei Eigentumswohnungen etwas abgeschwächt. Die Indexpunkte erreichen im April 204,06, im Vergleich zum Vorjahr ein Wachstum um 12,07 Prozent.
Das größte Wachstum im Monat April verzeichnen Neubauten mit 1,42 Prozent. Diese nähern sich mit 196,60 Indexpunkten langsam aber sicher der 200-Marke. Innerhalb der vergangenen 12 Monate erhöht sich die Preisentwicklung um 8,08 Prozent.
Bestandshäuser wachsen etwas mehr als Eigentumswohnungen um 1,28 Prozent. Die Preissteigerung der Bestandshäuser ist mit Blick auf die letzten 12 Monate nicht zu stoppen und erreicht im April mit über 15 Prozent erstmals den höchsten Wert seit Beginn der EPX-Aufzeichnung im Jahr 2005.
Der Gesamtindexwert steigt somit auf 196,70 Punkte und liegt damit nur noch knapp über den Neubauten mit 196,60 Indexpunkten.
“Nachdem die Hauspreise für Neubauten sich über einen kurzen Zeitraum etwas schwächer entwickelten, als die restlichen Segmente, nehmen auch sie nun wieder an Fahrt auf. Wir haben in den vergangenen Monaten einige Verschiebungen im Kauf- und Verkaufsverhalten beobachten können. So hielten private Verkäufer:innen beispielsweise in den letzten 12 Monaten aufgrund der Pandemie ihre Objekte vermehrt zurück, was einen größeren Nachfrageüberhang in diesem Segment mit sich brachte. Jetzt, wo sich der Alltag von Woche zu Woche wieder etwas mehr normalisiert und wir wahrscheinlich schon bald an Vor-Corona-Zeiten anknüpfen können, werden auch private Verkäufer:innen erneut stärker auf den Markt drängen”, kommentiert Stefan Münter, Vorstand und Co-CEO der Europace AG, die Entwicklungen des vergangenen Monats.