Wohnimmobilien-Preise bröckeln im dritten Quartal weiter ab

Vorderansicht des Hauses
Bildagentur PantherMedia / photographee.eu
Der Preisrückgang ist nur unwesentlich geringer als im zweiten Quartal, jeweils gegenüber dem Vorquartal (Symbolbild).

Wohnungen und Häuser haben sich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum im Schnitt um 10,2 Prozent verbilligt, wie das Statistische Bundesamt am Freitag in Wiesbaden mitteilte. Auch gegenüber dem Vorquartal ging es nochmals etwas bergab.

Der Rückgang gegenüber dem Vorjahreszeitraum war das stärkste Minus seit Beginn der Zeitreihe im Jahr 2000, so das Statistische Bundesamt. Im zweiten Quartal war ein Rückgang von 9,6 Prozent verzeichnet worden und zu Jahresbeginn von 6,8 Prozent – jeweils zum Vorjahreszeitraum.

Im Vergleich zum Vorquartal verbilligten sich Wohnimmobilien im dritten Quartal um 1,4 Prozent. Damit hat sich der Trend zur Abflachung des Preisrückgangs nur geringfügig fortgesetzt. Im zweiten Quartal hatten die Preise nach damaligen Zahlen des Statistischen Bundesamts gegenüber dem Vorquartal um 1,5 Prozent nachgegeben. Davor hatten sich hatten sich Wohnimmobilien jeweils zum Vorquartal um 2,9 beziehungsweise 5,1 Prozent verbilligt. Der Trend hatte die Hoffnung auf ein baldiges Erreichen des Tiefpunkts genährt.

Im Vergleich mit dem dritten Quartal 2022 sanken die Preise im dritten Quartal 2023 sowohl in den Städten als auch in den ländlichen Regionen im Durchschnitt, so das Statistische Bundesamt. In den Metropolen Berlin, Hamburg, München, Köln, Frankfurt, Stuttgart und Düsseldorf verbilligten sich Ein- und Zweifamilienhäuser um 12,7 Prozent, für Wohnungen mussten Käufer im Schnitt 9,1 Prozent weniger zahlen als ein Jahr zuvor. (auf Basis dpa-AFX)

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