Wohnimmobilieninvestments mit Umsatzplus

Mit einem Anteil von gut 71 Prozent am Transaktionsvolumen führten laut BNPPRE auf mehrere Standorte verteilte Bestandsportfolios die Riege der Assetklassen erwartungsgemäß an.

Projektentwicklungen konnten ihren Bedeutungszuwachs festigen und liegen bei knapp zehn Prozent. Vor allem eigenkapitalstarke Core-Investoren seien in diesem Marktsegment sehr aktiv und intensiv auf der Suche nach Investitionsmöglichkeiten. Deutlich zugenommen habe der Anteil älterer Bestandsobjekte (Block Sales) der mittlerweile gut 16 Prozent betrage.

Immobilien-AGs dominieren als Käufer

Unter den Käufergruppen haben laut BNPPRE bis Ende des dritten Quartals weiterhin Immobilien-AGs dominiert. Insgesamt zeichneten sie für gut 59 Prozent des Transaktionsvolumens verantwortlich, was in erster Linie auf die Großdeals zurückzuführen sei.

Einen zweistelligen Umsatzanteil weisen darüber hinaus nur noch Spezialfonds mit gut zwölf Prozent auf. Auf den weiteren Plätzen folgen Immobilienunternehmen (sieben Prozent), Unternehmen der öffentlichen Hand (knapp fünf Prozent), Investment Manager (gut drei Prozent) sowie Pensionskassen und Equity/Real Estate Funds mit jeweils knapp drei Prozent.

Mehr als 79 Prozent des Transaktionsvolumens entfallen auf heimische Investoren. Der Anteil ausländischer Käufer habe sich demgegenüber leicht auf knapp 21 Prozent verringert.

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Nach den Anstiegen der letzten Jahre scheinen die Kaufpreise nach Aussage von BNPPRE ihr Niveau gefunden zu haben. Größere Veränderungen seien nicht zu verzeichnen. Allerdings lasse sich feststellen, dass sich der starke Wettbewerb um hochwertige Projektentwicklungen in den Top-Lagen der deutschen Großstädte bemerkbar macht.

Für größere Bestandsportfolios sind laut BNPPRE unverändert Preise zwischen 750 und 900 Euro pro Quadratmeter anzusetzen. Ältere Bestandsobjekte (Block Sales) bewegten sich weiterhin überwiegend im Bereich von 1.100 bis 1.300 Euro pro Quadratmeter.

Jahresumsatz voraussichtlich leicht unter Vorjahr

BNPPRE geht davon aus, dass die Nachfrage nach deutschen Wohninvestments auch im vierten Quartal 2014 groß bleibt. Das endgültige Transaktionsvolumen werde allerdings stark von wenigen Großdeals bestimmt, von denen für dieses Jahr nicht mehr allzu viele zu erwarten seien. „Als realistische Größenordnung für den Jahresumsatz zeichnen sich etwa elf bis zwölf Milliarden Euro ab, was in etwa dem Niveau des Jahres 2012 entsprechen würde“, so Cordts-Sanzenbacher. (bk)

Foto: Shutterstock

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