Einen stetigen Anstieg verzeichnen die Preise für Wohnimmobilien in Deutschland. Damit setzt sich der Trend der letzten Woche sowohl in den zehn Städten Berlin, Bremen, Dresden, Düsseldorf, Frankfurt am Main, Hamburg, Köln, Leipzig, München und Stuttgart als auch in Deutschland gesamt fort.
Die angebotenen Wohnungsmieten zeigen sich relativ stabil. Nach einem leichten Anstieg der Mieten in den zehn großen Städten seit Anfang Juli sind sie dort in der letzten Woche wieder leicht abgefallen. In Deutschland insgesamt wurden dagegen keine spürbaren Änderungen gemessen.
Die Anzahl der in Deutschland insgesamt zur Miete angebotenen Wohnungen ist leicht, jedoch kontinuierlich gesunken. Allerdings liegt der Indexwert immer noch bei rund 103 und damit über dem Durchschnitt von 2020. Ansonsten verlaufen die Zahlen der angebotenen Objekte, sowohl zum Kauf als auch zur Miete, weiterhin auf einem vergleichsweise niedrigen Niveau. Es kann davon ausgegangen werden, dass das aufgrund der Ferienzeit ein übliches zyklisches Verhalten ist.
Die Ergebnisse bestätigt auch der SprengnetterONE-Index, der die Anzahl der Wertermittlungen ausliest. Die Finanzierungsaktivitäten sind ferienbedingt rückläufig und haben sich in der 30. KW auf dem Vor-Corona-Niveau bewegt. Ein Trend auf dauerhaft zurückgehende Finanzierungsaktivitäten ist nicht erkennbar; die Rückgänge dürften ebenfalls ferienbedingt sein.
Sprengnetter liest seit Beginn der der Corona-Krise wöchentlich die Zahlen des Wohnimmobilienmarktes aus. Für diese Analyse wurden 492.682 Mietangebote und 353.115 Kaufangebote betrachtet.