Wohnimmobilienmarkt Rhein-Main: Preisanstieg um fast zehn Prozent

Mittlerweile ist das Rhein-Main-Gebiet mit den Städten Frankfurt, Darmstadt, Wiesbaden und Mainz gleich viermal in den Top 10 der Städte mit den höchsten durchschnittlichen Wohnungspreisen vertreten. Frankfurt ist mit einem Preiswachstum von plus 9,01 Prozent und 408.000 Euro (2016: 374.619 Euro) hinter München (448.000 Euro) und vor Hamburg (401.383 Euro) weiterhin die zweitteuerste Stadt Deutschlands. „Insbesondere in Frankfurt dürfte sich an der Preisentwicklung angesichts des starken Bevölkerungswachstums in naher Zukunft nichts ändern“, so Mingazzini.

Neubau schwächelt trotz Nachfrageüberhangs

Mit einem Minus von 8,96 Prozent sanken die Verkaufszahlen im Segment der neu errichteten Eigentumswohnungen in den Rhein-Main-Großstädten. Im Berichtsjahr wurden insgesamt 2.844 Neubau-Eigentumswohnungen in den fünf Wohnungsmärkten verkauft.

Knapp 60 Prozent der Transaktionen fanden in Frankfurt am Main statt. Hier wechselten im Berichtsjahr 1.704 neu errichtete Wohnungen den Eigentümer (ein Minus von 14,89 Prozent). Den stärksten prozentualen Zuwachs verzeichneten hingegen Darmstadt (plus 39,47 Prozent) und Wiesbaden (plus 7,73 Prozent).

Basis der Analyse sind die Wohneigentumstransaktionen des Berichtsjahres 2017 in allen 82 deutschen Großstädten. Durch den Rückgriff auf die Daten der Gutachterausschüsse unterscheidet sich der Report laut Accentro signifikant von ähnlichen Publikationen, die meist auf Experteneinschätzungen oder der Auswertung von Angebotsdaten beruhen. (bk)

Foto: Shutterstock

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