IVD-Immobilienkaufklima: Fast 14 Jahreseinkommen für ein Eigenheim

München bleibt mit Abstand der teuerste Wohnimmobilienstandort in Deutschland, so das Ergebnis des vom Immobilienverband IVD erhobenen Immobilienkaufklimas. Fast 14 Jahreseinkommen kostet dort im Schnitt ein Eigenheim.

Durchschnittlich 13,61 Jahresnettoeinkommen müssen Immobilienkäufer in der bayerischen Landeshauptstadt für ein freistehendes Haus bezahlen, so die Analyse. An zweiter Stelle der Rangliste liegt Stuttgart, wo im Schnitt 10,69 Haushaltseinkommen zu entrichten sind. Danach folgt Frankfurt mit dem Faktor 10,01.

„In Hamburg kostet ein Eigenheim beispielsweise das 7,48-fache des Jahresnettoeinkommens, das ein durchschnittlicher Haushalt dort zur Verfügung hat“, erläutert IVD-Vizepräsident Jürgen Michael Schick. „In Dresden müssen Käufer dagegen nur das 5,68-fache des durchschnittlichen Jahreseinkommens für ein vergleichbares Eigenheim ausgeben.“ Unter den Metropolen sei dies der günstigste Immobilienstandort.

Das IVD-Immobilienkaufklima gehe damit über die bloße Darstellung von Preisen für Eigenheime hinaus. Denn nicht nur die Preise würden sich zwischen den Städten signifikant unterscheiden, sondern auch die Durchschnittseinkommen, die in den jeweiligen Städten verdient werden. „Obwohl die Münchner ein höheres Haushaltsnettoeinkommen haben als die Berliner, müssen sie fast doppelt so viele Jahreseinkommen für ein Eigenheim investieren wie in Berlin“, erklärt Schick.

In absoluten Zahlen betrachtet liegt München mit einem durchschnittlichen Kaufpreis von 645.000 Euro für ein Eigenheim ebenfalls an erster Stelle in Deutschland. Danach folgt Stuttgart mit 470.000 Euro und sowie Frankfurt und Düsseldorf mit jeweils 410.000 Euro. Günstigster Standort unter den zehn analysierten deutschen Metropolen ist Bremen mit 155.000 Euro für ein Einfamilienhaus. (bk)

Foto: Shutterstock, Quelle Grafik: IVD Research, CRES Center for Real Estate Studies

 

 

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