Sowohl hinsichtlich des Volumens als auch der Anzahl der Abschlüsse werde etwa ein Drittel des Ergebnisses von Spezialfonds ausgemacht, die am meisten in Projektentwicklungen (44 Prozent) investierten, gefolgt von Immobilien AGs/REITs (etwa 22 Prozent).
Mit rund 80 Prozent entfällt nach Angaben von BNP Paribas Real Estate auch 2017 wieder der Großteil der Käuferlandschaft auf deutsche Investoren, vor anderen Europäern (zwölf Prozent) und Anlegern aus Nordamerika (fünf Prozent).
Metropolen dominieren Investmentmarkt
Fast die Hälfte der Wohn-Investments entfalle mit knapp 6,3 Milliarden Euro wieder auf die Metropolen Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, Köln und München, wobei Berlin allein mehr als zwei Drittel (4,4 Milliarden Euro) des Big-Six-Ergebnisses ausmache.
Während auch in Hamburg (über 700 Millionen Euro) und Düsseldorf (fast 500 Millionen Euro) umfangreich investiert worden sei, haben Frankfurt, München und Köln ein angebotsbedingt rückläufiges Volumen zu verzeichnen.
Märkte bleiben lebhaft
„Vor dem Hintergrund der steigenden Haushaltszahlen sowohl in den Metropolen als auch in vielen anderen Städten, versprechen Wohn-Investments nicht nur stabile Anlagen, sondern auch Mietsteigerungspotenziale“, so Cordts-Sanzenbacher.
Aus diesem Grund seien sie für viele Investoren eine sichere und langfristig ausgerichtete Anlage und werden auch 2018 zu einer der beliebtesten Assetklassen zählen.
Für das Jahr prognostiziert Cordts-Sanzenbacher außerdem: „Aufgrund der begrenzten Angebotsseite dürften dabei Projektentwicklungen und Forward-Deals weiter an Bedeutung gewinnen.“ (bm)
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