2015 kündigten etwas mehr Mieter ihre Wohnung aus privaten als aus beruflichen Gründen. Das geht aus einer Umfrage des Kieler Immobilienunternehmens Hans Schütt Immobilien hervor.
Das Immobilienunternehmen ermittelt seit 2006 halbjährlich bei seinen Mietern die Gründe für Wohnungskündigungen. Demnach kündigte 2015 eine Mehrheit von 23 Prozent aus privaten Gründen (2014: 26 Prozent) und aus dem Grund, sich zu vergrößern (2014: 19 Prozent). Die beiden Kündigungsgründe teilen sich somit den ersten Platz des Schütt-Rankings.
Zahl beruflich motivierter Umzüge sinkt leicht
Berufliche Umzüge waren 2015 mit 22 Prozent (2014: 23 Prozent) leicht rückläufig, befinden sich aber immer noch auf hohem Niveau und belegen Platz drei der Kündigungsgründe.
„Den Mietern ist es im vergangenen Jahr insgesamt finanziell besser gegangen, so dass der Wunsch sich zu vergrößern im Vergleich zum Vorjahr vier Prozentpunkte zulegen konnte und auf Platz eins gelandet ist“, sagt Klaus H. Schütt, geschäftsführender Gesellschafter von Hans Schütt Immobilien.
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Der Wunsch nach Eigentumsbildung belegt 2015 mit neun Prozent Rang vier. 2014 stieg die Eigentumsbildung aufgrund des niedrigen Zinsniveaus leicht an und lag mit neun Prozent ebenfalls auf Platz vier (2013: vier Prozent).
Den fünften Platz der im Ranking der wichtigsten Kündigungsgründe teilen sich mit je vier Prozent die Gründe „Alter“ (2014: sieben Prozent) und „Kosten senken“ (2014: sechs Prozent). (st)
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