Bauminister Ahnen sagte, sie sehe das Land trotzdem auf einem guten Weg. „Wir sind ein gutes Stück voran gekommen.“ Als Beleg nannte sie die Zahl der neugebauten Wohnungen.
So wurden 10.892 neue Wohnungen im Jahr 2017 fertiggestellt – ein Plus von 3,1 Prozent im Vergleich zum Jahr 2016. „Dieser zusätzliche Wohnraum ist besonders zur Entlastung der Schwarmregionen wichtig“, sagte Ahnen.
Am meisten gebaut wurde im Westen des Landes und im Landkreis Mainz-Bingen: In Trier wurden je 1.000 Einwohnern sechs Wohnungen und rund 5,5 Wohnungen im Landkreis Ahrweiler gebaut.
Sanierungen liegen im Trend
Auf Platz drei folgt der Landkreis Mainz-Bingen mit 4,8 Wohnungen. Am wenigsten wurde im vergangenen Jahr in Frankenthal gebaut: Mit nur 0,5 fertiggestellten Wohnungen ist die pfälzische Stadt Schlusslicht vor dem Rhein-Lahn-Kreis (0,7) und Pirmasens (0,8).
Wie für Rheinland-Pfalz typisch wurden im vergangenen Jahr mehrheitlich Neubauten von Einfamilienhäusern genehmigt. Die Zahl der Baugenehmigungen nahm allerdings um 10,5 Prozent ab und lag bei rund 13.500.
„Immer mehr Bauherren entscheiden sich, vorhandene Immobilien zu sanieren statt neu zu bauen“, sagte Bauministerin Ahnen. Grund sei eine „attraktive“ Förderung des Landes.
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