Den dritten Platz der Cash.-Analyse nimmt mit Potsdam ein ostdeutscher Standort ein. Die historische Residenzstadt punktet nicht nur mit ihrer hohen Lebensqualität, sondern auch mit guten ökonomischen Daten und einer hohen Nachfrage am Wohnimmobilienmarkt.
Das Ranking bestätigt eine alte Weisheit: Die höchsten momentanen Mietrenditen sind an eher wachstumsschwachen Standorten zu erzielen. Dies ist nicht zuletzt dem niedrigeren Kaufpreisniveau und der geringeren Nachfrage dort geschuldet.
Allerdings sind Investments an diesen Standorten mit höheren Risiken verbunden. Die höchste Rendite in guten Wohnlagen verzeichnet Chemnitz mit sechs Prozent, gefolgt von Magdeburg mit 5,6 Prozent. Auf Platz drei rangiert mit Mainz (5,4 Prozent) allerdings eine prosperierende Mittelstadt mit hohem Mietniveau.
Niedriger sind die Mietrenditen dagegen in den Metropolen mit ihren rasant steigenden Immobilienpreisen. In München sind in guten Lagen im Schnitt 3,4 Prozent zu erzielen, in Hamburg 3,9 Prozent. Berlin und Köln kommen auf 4,0 und 4,1 Prozent, Düsseldorf und Stuttgart liegen mit 4,3 Prozent ein wenig höher. Den höchsten Anstieg bei den Wohnungspreisen in guten Lagen verbuchte München mit einem Plus von 12,1 Prozent. In Berlin legte das Niveau im Schnitt um 11,4 Prozent zu. Hamburg verzeichnete einen Zuwachs von 9,4 Prozent, Köln 9,3 Prozent und Düsseldorf 8,3 Prozent.
Als Geheimtipp für Investoren erweisen sich generell die wirtschaftlich starken Mittelstädte. Unter den Top Ten des Cash.-Rankings befinden sich neben Bonn auch Karlsruhe, Wiesbaden und Mainz. Mannheim und Regensburg belegen Platz elf und 13. Unter den Standorten in Ostdeutschland liegt Potsdam als drittplatzierter des Gesamtrankings an erster Stelle. An zweiter Stelle rangiert Dresden, das in der Gesamtwertung Platz 26 einnimmt, danach folgen Erfurt und Leipzig.
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