Wüstenrot Immobilien, das Maklerunternehmen der Wüstenrot & Württembergische-Gruppe, konnte das vermittelte Objektvolumen im ersten Halbjahr 2016 um 46,2 Prozent steigern. Das Unternehmen will zudem die Zahl der vertraglich gebundenen Makler ausbauen.
Am Immobilienmarkt herrscht nach wie vor Hochkonjunktur – vor allem in Großstädten. Die Wüstenrot Immobilien GmbH (WI), konnte das vermittelte Objektvolumen im ersten Halbjahr 2016 auf 163 Millionen Euro steigern. Dies entspreche einem Zuwachs von 46,2 Prozent zum Vorjahr und dem höchsten Halbjahreswert in der 25-jährigen Geschichte des Unternehmens.
Provisionerlöse wachsen auf 7,6 Millionen Euro
Zusammen mit den beiden anderen kleineren Standbeinen, dem Verwertungsgeschäft und der Vermittlung von Finanzdienstleistungsprodukten (Cross-Selling), addierte sich das vermittelte Gesamtvolumen auf 192 Millionen Euro nach 145 Millionen Euro im Vorjahr. Die Provisionserlöse daraus erhöhten sich von 6,1 Millionen Euro auf 7,6 Millionen Euro.
Den größten Anteil am Wachstum und einen gewaltigen Umsatzsprung gab es den Angaben zufolge bei Neubauvermittlungen für Bauträger. Dort wurden Immobilien im Wert von 39 Millionen Euro nach 13 Millionen des Vorjahrs vermittelt. Das entspreche einer Steigerung von fast 200 Prozent. Bei den Neubauimmobilien handele es sich fast ausschließlich um Eigentumswohnungen in städtisch geprägten Märkten.
Zahl der Makler nimmt zu
Die WI sei insbesondere in der Südhälfte Deutschlands erfolgreich, rund 60 Prozent des Volumens von 163 Millionen Euro wurden hier vermittelt, gefolgt von der Region Hamburg. Viele wirtschaftsstarke Regionen in und um die Ballungsgebiete hatten daran ihren Anteil.
Desweiteren habe sich der kontinuierliche Ausbau der Maklerorganisation stark auf das Umsatzwachstum ausgewirkt. Allein in den ersten sechs Monaten dieses Jahres habe sich die Zahl der WI-Makler um rund 15 Prozent auf 167 erhöht. 2016 wurde zudem damit begonnen, auch in den Vertrieben der Württembergische Versicherung Makler der WI zu integrieren – mit zehn Maklern seien bisher entsprechende Verträge abgeschlossen worden.
Positive Prognose
„Der Wunsch der Deutschen nach den eigenen vier Wänden ist ungebrochen und das günstige Zinsumfeld macht den Immobilienkauf trotz gestiegener Preise erschwinglich. Wir sehen oft, dass die Käufer die niedrigen Zinsen dazu nutzen, die Tilgung für die Finanzierungsdarlehen deutlich höher als früher anzusetzen und sich damit schneller zu entschulden“, sagt Jochen Dörner, Mitglied der WI-Geschäftsführung. „Wir gehen davon aus, dass die Situation am Immobilienmarkt auf diesem Niveau bleibt. Die WI ist dafür bestens aufgestellt und rechnet bis Ende 2016 weiter mit steigenden Umsätzen.“
[article_line]
Auch den Ausbau der Maklerorganisation will die WI weiter vorantreiben. Das Ziel für 2016 liege bei 180 vertraglich gebundenen Maklern sowie der intensiveren Zusammenarbeit mit Bauträgern und Investoren. (bk)
Foto: Shutterstock